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Le Jeune – Chocolatier

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Die Aufgabe

Neu-Gestaltung eines einzigartigen Marken & Packaging-Auftritts für den Londoner Artisan Chocolatier: Le Jeune.

Maîtres Chocolatiers Ivan Le Jeune kreiert seine feinen und hochqualitativen Schokoladen-Barren im Londoner Brownstone – mitten in Covent Garden. Hier werden sie handgefertigt, bestaunt und verköstigt. Jeder Barren ist ein Einzelstück und enthält nur Gutes.

Die Idee

Pures Gold.

Als Hommage an Ivan Le Jeune´s Qualitäts-Manifesto und sein erstes Leben als Schweizer Bankier, erinnern alle Schokoladen in Format, Farbe und Form an einen Goldbarren. Der ganzheitliche Markenauftritt vereint traditionelle Handwerkskunst und innovative Schöpferkraft. Verschiedene Meilensteine der Marke und des Produktes werden ikonographisch dargestellt und schildern die Markenstory spielerisch und unterhaltsam. Die eigens geschnittene Wortmarke interpretiert klassische Kalligrafie Elemente neu und überführt die Schrift-Ästhetik alter Schildermaler in das Jetzt.

Das Ergebnis

Ein köstlicher Happen Gold.

Die Macher

Agentur
Studio Chapeaux

Creative Direction
Nils R. Zimmermann & Stefan Mückner

Lettering
Malte Schweers

Photography
Florian Grill

Postproduction
Markus Behrens


Feiner Herr – Corporate Identity

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Der Foodtruck Feiner Herr verbindet, durch die Neuinterpretation klassischer Pancakes, Tradition mit Innovation und bringt dadurch Street Food auf ein neues Level.


Wir wurden beauftragt das Food-Konzept auf das Naming und Corporate Design zu übertragen, um eine integrierte Identität zu schaffen. Tradition trifft Zeitgeist, in Produkt und Design.

Art Direction und Design
Sebastian Haus
Hojin Kang

Fotografie
Johannes Höller

Audi Corporate Design

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Die Designagenturen Strichpunkt und KMS Team / Blackspace haben im Auftrag von Audi ein neues Erscheinungsbild entwickelt.

Die Agenturen KMS Team und Blackspace haben die Gestaltungselemente des Corporate Designs von Audi weiterentwickelt und Touchpoint-übergreifende Anwendungsregeln formuliert. Im Fokus stand die Entwicklung und didaktische Aufbereitung einer medienübergreifenden Guideline zur einfachen Vermittlung des neuen Markenauftritts. Das Ergebnis der Arbeit sind neue Gestaltungsgrundsätze wie freie Logo-Platzierung, Gleichwertigkeit der Markenfarben, eine natürliche Bildsprache und lebendige Typographie sowie die Entwicklung des neuen Logo-Ending für alle Bewegtbild-Kanäle.

Strichpunkt betreut schwerpunktmäßig die digitale Darstellung der Marke und des Corporate Designs. Ziel ist es, das Erscheinungsbild für alle digitalen Medien – von Apps bis zur Smartwatch, von Displays bis zum Dashboard – weiter voranzutreiben. Die Grundlage bildet ein markenspezifisches Design- und Interaktionsprinzip für alle digitalen Anwendungen und Endgeräte. Im Sinne des Atomic Designs werden digitale Gestaltungselemente anfangend bei der kleinsten visuellen Darstellungsmöglichkeit entwickelt.

Vinyl Stories #1

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Trotz oder gerade wegen der Digitalisierung begeistert uns analoges Musikhören wieder. Das Bookazine Vinyl Stories erzählt Geschichten rund um die Kultur, in der digital und analog Hand in Hand gehen. Dabei drehen die Platten sich nicht um sich selbst. Sie stehen mit Menschen in Interaktion, lassen sich kaufen, sammeln, ordnen, hören – und lieben.

Worin besteht die Faszination von Vinyl und wie sieht unser Musikkonsum in Zukunft aus? Was treibt Digital Natives zum Platte kaufen und warum hat manch einer dieses Medium niemals aufgegeben? Was passiert beim Sammeln im Kopf und wo sammelt man am besten? Oder am Schönsten? Wie klingt Norwegen und wie sieht es aus, wenn Fotografen Songs interpretieren?

Herausgeber
Guido Neuhaus, Elegant Brand Publishing

Chefredaktion
Michael Hopp, Hopp & Frenz

Art Direktion
Johanna Höflich, Eden & Höflich

Unsmart Devices

Wanderlust

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Hach. Nur noch 3 Wochen bis zur Typo Berlin – die einzige Design Konferenz, auf die ich mich immer wahnsinnig freue, nicht nur wegen all der bekannten Gesichter. In diesem Jahr ist das Line-Up besonders großartig und das Programm pickepacke voll. Denn in den letzten Jahren sind zu den drei Haupt-Bühnen vermehrt Workshops hinzu gekommen und das bringt einen beim Programm-Planen ganz schön ins Schwitzen.

Auf der Hauptbühne finden sich bekannte Namen und Typo Veteranen wieder, der Londoner Designer Michael Johnson, der Holländische Werber Erik Kessels, Eike König und Erik Spiekermann, um nur einige zu nennen. Besonders freut mich die Anwesenheit des Kinderbuch-Illustrators Oliver Jeffers, der ganz hervorragende Kinderbücher aber auch Kunstprojekte macht. Und dass es Sebastian Lörscher in diesem Jahr auf die Hauptbühne geschafft hat (nachdem er letztes Jahr seine Graphic Novels auf der kleinen Bühne vorgestellt hat).

Als Sketchnote-Fan freue ich mich ebenso auf Eva-Lotta Lamm, besonders aus sentimentalen Gründen. Denn sie war es, die mich 2012 auf der Typo für Sketchnotes begeistert hat.

Es gibt dieses Jahr auch noch mehr Neuerungen. Bei den Brand Talks bringt die Typo Berlin am zweiten Tag erstmals Marke und Agentur gemeinsam auf die Bühne. Darunter sind bekannte Namen wie Strichpunkt, KMS Team, Mutabor, Fuenfwerken, Jung von Matt, Olapic und Pentagram. Zusammen mit den jeweiligen Auftraggebern stellen sie auf der Bühne ihre Projekte und die Zusammenarbeit vor, unter anderem Mastercard, DFL oder Pantone.

Im Ticketpreis enthalten ist auch die Teilnahme an den Workshops, die inhaltlich sehr breit gefächert sind. Man kann mit Eva-Lotta Lamm Sketchnotes lernen, mit Chris Campe Handlettering und mit Andreas Frohloff Kalligrafie. Es empfiehlt sich früh da zu sein, um vorne in der Schlange zu stehen. Die Workshops sind sehr beliebt!

Das alles versammelt sich unter dem Motto Wanderlust vom 25. bis 27. Mai 2017 im Haus der Kulturen der Welt. Tickets gibt es noch für 649 Euro.

Wir verlosen nochmal 2 Tickets

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Auslosung am 5. Mai

Škoda Corporate Design

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Škoda hat eine breite und loyale Kundenbasis, bei der rationale Gründe die Kaufentscheidung leiten. Das will die Marke ändern und über die Stärkung des Designs an allen Touchpoints der Marke zu gleichen Teilen eine emotionale Bindung zu ihren Kunden aufbauen. Neben neuen Modellen mit markantem, kristallinem Design ist ein neues Erscheinungsbild, das diese Botschaft übersetzt, das wichtigste Werkzeug.

Unsere Idee: Wir entwickeln das Corporate Design konsequent aus dem Markenkern »Driven by Inventiveness« und dem reichen Erbe der Marke. Sie sind zugleich Ausgangspunkt und Inspiration für das neue Erscheinungsbild.

Basierend auf der Formensprache des tschechischen Kubismus in Design und Architektur und den Facetten böhmischen Glases entsteht der DNA-Kristall. Sein Design ist Symbol für den Spirit und den Kern der Marke Škoda. Aus ihm ist das Gestaltungsraster für sämtliche Elemente des Corporate Designs abgeleitet, ob Layout-System oder Typographie. Es entsteht ein emotionales und prägnantes Corporate Design, das eine über 120 Jahre alte Marke fit für die Zukunft macht.

Agentur
KMS TEAM

Käuflich oder nicht zu verkaufen

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Wer etwas verschenken will, muss jemanden finden, der diesem Geschenk immerhin so viel Wert zumisst, dass er es in seinen Besitz aufnehmen möchte. Alles, was wir uns zurechnen, kann sowohl als Bereicherung wie auch als Belastung empfunden werden. Besitz ist das, was uns anhaftet und somit in unterschiedlicher Konsequenz unser Leben bestimmt.

Jeder Austausch verändert – wenn manchmal auch nur mit minimalen Folgen – unsere Beziehung zu anderen Menschen. Wer Geschenke annimmt, geht meist auch eine Art Verpflichtung ein. Wir bleiben, im Sinne etlicher gesellschaftlicher Konventionen dem, der uns etwas geschenkt hat, etwas schuldig. Im Rahmen vieler gegenwärtiger kommunikativer Situationen werden wir mit Botschaften nicht nur »beschenkt«, sondern überhäuft. Es fällt uns nicht leicht, diese »Geschenke« abzulehnen, denn sie hinterlassen bereits Spuren in unserem Gedächtnis, noch bevor wir uns entscheiden können, sie abzulehnen oder zu ignorieren.

Jene, die wahrnehmbare Signale in die Welt setzen, machen dies meist mit einem bestimmten Ziel. Das Mindeste, was als Gegenleistung erwartet wird, ist Aufmerksamkeit. Indem jemand auf die Aufmerksamkeit von bestimmten Personen zielt, fordert er diese Körper in ihrer Gesamtheit heraus, denn Wahrnehmung aktiviert nicht nur Sinne und Gehirn, sondern verändert, wenn auch nur in geringfügiger Form, eine Unmenge von Zellen in allen Bereichen des Körpers. Nicht wenige Botschaften fordern von den Menschen jedoch mehr als nur Aufmerksamkeit, sondern hoffen auf eine wirkungsvolle Modifikation mentaler Modelle, um auf diesem Weg auf das zukünftige Handeln der Menschen Einfluss zu nehmen. Der immer dichter werdende »Kokon« von wahrnehmbaren Zeichen, der viele Menschen permanent umgibt, fordert von diesen zwar keine unmittelbaren finanziellen Opfer, wurde jedoch gesponnen, um sie in einem Informationsnetz gefangen zu halten. Die Möglichkeiten, einem solchen Netz zu entrinnen, sind gering, da wir immer in unserem Handeln auch auf Informationen angewiesen sind, die wir nicht aus uns selbst heraus generieren können. In allen Aspekten der Kooperation mit anderen Menschen brauchen wir Orientierungshilfen. Umso erstaunlicher ist es, dass viele heute zwar bereit sind, für jedes Angebot und jede Dienstleistung einen bestimmten Preis zu bezahlen, aber auf der Ebene der Entscheidungshilfen sich im Wesentlichen mit »kostenlosen« Informationen zufrieden geben.

Wann immer Informationen wahrnehmbar gemacht werden sollen, für dessen Erstellung die Zielpersonen nichts bezahlen müssen oder wollen, müssen im Falle professioneller Aktivitäten entsprechende Finanziers einspringen. Diese bezahlen jedoch Gestalterinnen und Gestalter meist nicht, ohne eigene Interessen ins Spiel zu bringen. Der Berufsstand des Medien- und Kommunikationsdesigns geriet deshalb auch in den Verruf, »käuflich« zu sein. In den letzten Jahrzehnten wurden Agenturen beauftragt, Formen zu entwickeln, um Inhalte wahrnehmbar zu machen, da angenommen wurde, sie würden ein Wissen darüber besitzen, auf welche Signale so genannte »Zielgruppen« ganz besonders ansprechen. Solange über eine beschränkte Anzahl von Kommunikationskanälen weitgehend uniforme Botschaften transportiert wurden, ließ sich im Umkehrschluss behaupten, dass diese allgemein üblichen Ausdrucksformen auch den Bedürfnissen der Menschen entsprechen würden. Selbst in noch so raffinierten Umfragen lässt sich ja nicht herausfinden, wie jemand auf Zeichen reagieren würde, die er noch nie wahrgenommen hat. Geschlossene Systeme tendieren dazu, sich selbst zu bestätigen.

Inzwischen hat sich die Situation jedoch geändert. Die klassische Abfolge sah folgendermaßen aus: Jemand nimmt etwas wahr, entwickelt auf Basis dieser Wahrnehmungen ein mentales Modell, vergleicht dieses Modell mit anderen bereits vorhandenen Modellen und entwickelt so eine Botschaft, um diese wiederum in eine für andere wahrnehmbare Form zu bringen. Die Medien- und Kommunikationsbranche hat diesen Markt dominiert. Ein Heer an Gestalterinnen und Gestalter konnte sein Wissen und seine Fähigkeiten an diesen Markt verkaufen, um Orientierungshilfen aller Art zu produzieren.

Die aktuell an Dominanz gewinnende Abfolge sieht demgegenüber so aus: Vielfältigste Sensoren sammeln Unmengen an Daten. Programme vergleichen diese Daten und berechnen daraus Prognosen auf Basis von Wahrscheinlichkeiten. Die Nutzer solcher Systeme wählen aus unterschiedlichen Angeboten jene Verarbeitungsprogramme mit entsprechend automatisierten Visualisierungen aus, die sich aufgrund eigener Erfahrungen als erfolgsversprechende Orientierungshilfen erwiesen haben. Das jeweils eigene Verhalten verändert, durch die Spuren, die so entstehen, die Informationen, die uns ein solches System als vermutlich attraktiv übermittelt. Diese selbstlernenden und personalisierten Systeme optimieren sich durch jede einzelne Interaktion. Ein Heer an Programmiererinnen und Programmierern entwickelt noch solange diese Systeme, als sie sich noch nicht selbst programmieren können.

Diese Veränderungen kamen nicht über Nacht, sondern haben sich langsam entwickelt. Vergleichbare Schritte haben wir schon öfter erlebt. So verloren jene Schreiberinnen und Schreiber, für die Buchseiten noch kunstvoll gestaltete »Textbilder« waren, durch die Entwicklung des Buchdrucks an Bedeutung. Umso mehr Texte geschrieben und vervielfältigt wurden, desto automatisierter werden diese gestaltet und übermittelt. Eine individualisierte Bereitstellung von Informationen für breite Bevölkerungsschichten lässt sich nur auf Basis von Templates und automatisierten Abläufen realisieren.

Haben Gestalterinnen und Gestalter deshalb »nichts mehr zu verkaufen«? Einen Ausweg haben einzelne darin gefunden, wahrnehmbare Zeichen zu entwickeln, die vorderhand als »unverkäuflich« erscheinen. Befreit von der Aufgabe, »Sprachrohr« von Auftraggeberinnen und Auftraggebern sein zu müssen, kann im Rahmen von Gestaltungsarbeit nach Sprachen und Modellen gesucht werden, die herkömmliche Anschauungsmuster sprengen, um so neue Sichtweisen zu ermöglichen. Für eine solche Tätigkeit hat sich »Kunst« als Bezeichnung durchgesetzt. Die Bereitschaft der Menschen, ihre vorhandenen Orientierungsmuster in Frage zu stellen, hält sich selbstverständlich in Grenzen. Sobald wir uns selbst der Argumente für unser bisheriges Verhalten entledigen, müssten wir Eingeständnisse machen, die nicht leicht zu verkraften sind. Wie die Geschichte zeigt, sind Menschen eher bereit, gewaltige Belastungen auf sich zu nehmen, als sich einzugestehen, dass sie einem massiven Irrtum erlegen sind und sich in die Irre haben führen lassen.

Da sich Gestalterinnen und Gestalter früher oder später dann doch wieder verkaufen müssen, um zu überleben, hat sich ein weiteres Lösungsmodell entwickelt. Diese neue Form wird als »kreative Gestaltung« bezeichnet. Es handelt sich dabei in den meisten Fällen um harmlose Darstellungsformen, die den Eindruck erwecken, sich jeder Instrumentalisierung zu erwehren, ohne dabei konventionelle Weltbilder zu dekonstruieren. Diese Arbeiten zeichnen sich gerade dadurch aus, dass sie sich nicht als Orientierungshilfen benutzen lassen. Aus einem Fundus von Klischees können immer wieder neue Formcollagen entwickelt werden, die vorgeben, sich einer unmittelbaren Lesbarkeit zu entziehen. Beliebt sind diese Formspiele vor allem in jenen gesellschaftlichen Kreisen, die ihre Privilegien anderen gegenüber zu legitimieren versuchen. So wie einst einmal der »gepflegte grüne Rasen« dem Adel als sichtbares Zeichen diente, auf landwirtschaftliche Nutzflächen verzichten zu können, so verweist eine Aneignung von »kreativen Gestaltungsformen« darauf, auf »nützliche Denk- und Handlungsweisen« nicht angewiesen zu sein, um ein erfülltes und erlebnisreiches Dasein zu genießen. So fällt es der »Kreativszene« leicht, große Menschengruppen als »kulturlose« Masse zu identifizieren, um sie in der einen oder anderen Form auszugrenzen. Immer schon haben sich Menschen nur jenen gegenüber solidarisch verhalten, die sie dem eigenen »Kulturkreis« zugerechnet haben.

Der aktuelle Wunsch, sich jeder »Käuflichkeit« zu entziehen und sich bewusst nicht in den Dienst einer Sache zu stellen, hat zu einem sich ständig verhärtenden Wettkampf aller gegen alle geführt. So sinkt gerade in einer Phase der Geschichte, in der die kognitiven als auch körperlichen Fähigkeiten einer wachsenden Zahl von Menschen gegenüber technologischen Entwicklungen an Wert verlieren, auch das Vermögen, sich als Teil einer Solidargemeinschaft zu erleben. Wäre es nicht gerade heute notwendig, nach Möglichkeiten Ausschau zu halten, wie Menschen nach wie vor für andere Menschen von »Wert« sein können? Welche Art der Formgebung könnte so lebensunterstützend sein, dass viele bereit wären, dafür freiwillig zu bezahlen? Die Antwort ist so einfach wie unpopulär. Was heute so dringend wie noch nie gebraucht wird, sind wahrnehmbare Modelle, die uns Handlungsoptionen aufzeigen, wie wir in globaler Kooperation jene Probleme bewältigen können, die gelöst werden müssen, um als Menschheit zu überleben. Es gäbe unendlich viel zu tun. Nachdem aber in unserer von ökonomischem Denken bestimmten Welt nur das geschieht, wofür jemand bezahlt, ist für Weltbilder abseits partikularer Interessen kein Raum vorhanden. Die ökonomischen Systeme der Gegenwart versorgen uns zu günstigen Konditionen mit allen nur denkbaren, jedoch verzichtbaren Angeboten, können aber jene Lösungen nicht finanzieren, die von grundlegendem und allgemeinem Interesse sind.


Blumenhaus Mayer – Redesign

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Mit tiefgreifendem Wissen über Blumen und Pflanzen versteht das Blumenhaus Mayer seit über 100 Jahren, die Welt etwas grüner und bunter zu gestalten.

Im Zuge eines Generationswechsels, haben wir vom atelier 522 das Haus voller Blumen und Pflanzen mit einem bunten Strauß Maßnahmen neu belebt. Naturpapier, durchleuchtete Blüten und eine generell minimalistische Gestaltung bilden den Rahmen für das bunte Angebotsspektrum und das jahrelange Know-How des Blumenhauses.

Von der Logoüberarbeitung über die Geschäftsunterlagen & Hangtags bis hin zum Newsletter-, Web- und Social Media Auftritt – die Marke “Blumenhaus Mayer” wurde neu aufgestellt und die Iris zur Hausblume ernannt. Sie steht dem Volksmund nach für eine positive Nachricht und ist gleichzeitig Symbol für Kreativität, Energie und Beständigkeit. Na, wenn das kein gutes Omen für eine florierende Zukunft ist.

Konzeption & Gestaltung
Atelier 522

Jägermeister Coolpack

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Jägermeister und Cheil Germany arbeiten seit 2016 bei verschiedenen Entwicklungsthemen zusammen. Im Bereich Produkt-Innovation entstand daraus der Jägermeister Coolpack.

Das auffällige Design des Jägermeister Coolpack ist im wahrsten Sinne „Mittel zum Zweck“: Der berühmte Kräuterlikör aus 56 Zutaten entfaltet sein Aroma nämlich am besten bei einer Trinktemperatur von -18°Celsius. Da Konsumenten diesen Hinweis jedoch oft übersehen, wurde die Idee des Coolpacks geboren: Das Design der Flasche erinnert an das typischer Kühl-Akkus, der Lagerungsort liegt damit auf der Hand: das Eisfach des Kühlschranks. Die Verpackung wird zur Botschaft an den Verbraucher und ermöglicht diesem so ein optimales Geschmackserlebnis.

Agentur
Cheil

Creative Direction
Roland Rudolf
Jörn Welle

Design und Art Direction
Daniel Gumbert

Product Design
Ron Stasch
Bacon Design

Copywriter
Chris Drücks
Michaela Jahn

Agency Producer
Moritz Gillrath

Account Director
Frank Neuhaus

Iddo Zimmermann Buch

Defakto Vektor

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We are happy to release our newest model that has just passed its development and test phase. The unisex Defakto Vektor builds a bridge and shifts from classical 50s worlds to modern minimal design aesthetics.

The Defakto Vektor offers a retro-futuristic design which is carried by a konvex dial that is followed by manually bended hands and a highly anti-reflective plexiglas sphere. The finely drawn indexation and the rounded, thin hands with similar sized, disc like hearts make up the modern, puristic character of the Defakto Vektor.

Its new inhouse manufactured, thin, two-piece 39mm stainless steel watchcase is polished on top and back, while being brushed on the side to achieve a subtle play of surfaces and to highlight the Defakto Vektors flat body.

The built in automatic movement Miyota 9015 (Japan made) offers a power reserve of 42 hours and displays time with a nice to look at steady moving sweaping second.

Versions
4.V-0101-R: Black dial and red hands
4.V-0201-S: White dial and black hands

Specifications
Flat 39mm stainless steel, automatic watch
Inhouse manufactured two -piece watchcase
Mix of brushed and polished surfaces
Konvex dial and manually bent hands
Sphered Plexiglas dome, highly anti reflective
German made Defakto cowhide or lack strap
Automatic movement Miyota 9015, Japan Made, sweaping second

Price
640,00 Euro
Worldwide shipping via FedEx. First models can be ordered via email

Designer
Raphael Ickler

Ali Cola – Interview

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Ali Cola ist ein Statement für mehr Toleranz in rauen politischen Zeiten: Die erste Cola in verschiedenen Hautfarben. Sie sind alle gleich, nur von außen sind sie verschieden. So wie wir Menschen. Alle sechs ­Farben schmecken natürlich genau gleich. Wir sprachen mit Matthäus Frost und Karl Wolfgang Epple von Loved / Thjnk.

Wie entstand das Konzept mit den verschiedenfarbigen Colas?

Wir haben Aydin Umutlu, den Gründer der Ali Cola, über Armin, unseren CCO, kennengelernt. Aydin war damals hauptberuflich Kurierfahrer und ist so auf loved aufmerksam geworden. Uns gefiel seine Cola und wir wussten aber, dass er kein Budget für Werbung haben wird. Wir haben uns also über Colas informiert und dann unter anderem gesehen, dass die Pepsi Crystal wieder auf den Markt kommt. Und wenn man eine Cola weiß machen kann, dann dachten wir uns, muss man sie doch in allen Farben machen können. Oder noch besser: in Hautfarben.

Könntet ihr etwas über den Ablauf des Projektes erzählen?

Wir hatten mehrere Ideen, aber die Cola in Hautfarben war unser klarer Favorit. Der Kunde sah das Gott sei Dank genauso. Eine Idee, die so einfach aussieht, ist in der Umsetzung dann doch manchmal recht kompliziert. So gingen zum Beispiel vier Monate Zeit drauf, die richtigen Farbstoffe zu mischen. Je heller die Töne sind, desto instabiler sind sie. Dann müssen die Flaschen jedes Mal längere UV-Stabilitätstests bestehen und so weiter. Dabei hat uns der Husumer Mineralbrunnen, der Anteile an Ali Cola hat, wunderbar geholfen. Beim Design haben wir alles, was von den Hautfarben ablenkt, konsequent weggelassen. Sogar das übliche Etikett. Unser Etikett ist der Inhalt. Ali Cola: Die Cola in Hautfarben

Welche Reaktionen habt ihr auf das Projekt erhalten? Wie kommt das Produkt auf dem Markt an?

Die Resonanz in den Medien ist überaus positiv. Das war ja auch der Plan. Über das Produkt und seine Botschaft PR zu erzeugen. Auch international gab es erfreulich viele Berichte. Das deutsche Generalkonsulat in Toronto und Esquire Hongkong waren für uns die beiden unerwartesten Beispiele. Auch Galileo hat einen Bericht gedreht. Für Aydin sind Shootings mittlerweile Routine. Und es geht weiter. Im Handel sind wir noch nicht wirklich stark vertreten – das ist ein hartes Geschäft. Deswegen haben wir uns umso mehr gefreut, dass der Onlineshop gut ankommt. Trotz relativ hoher Versandkosten. Aber es gibt wohl viele Fans, die das Sixpack eher als Sammelobjekt sehen. Natürlich gibt es auch wieder die Hater, aber über die zu sprechen ist eure Druckfarbe nicht wert.

Seht ihr Möglichkeiten, das Projekt noch weiterzuentwickeln?

Wenn es nach uns geht, ist der nächste Schritt die 0,2-Liter-Flasche für Bars, Clubs und ­Restaurants. Das ist der Ort, wo wir die Cola gerne hätten. Man bestellt ’ne Cola, bekommt dann ein hellbraunes oder weißes Getränk serviert und ist erst mal irritiert. Und merkt dann, dass man in eine dieser Vorurteil-Schubladen gestolpert ist, und kann mit seinen Freunden am Tisch drüber lachen. Dieses Erlebnis wünschen wir jedem.

Abgesehen davon, Ali Cola zu bestellen und zu trinken – wie kann man das Projekt unterstützen?

Man kann natürlich unsere Facebook-Seite liken. Und wenn man jemanden kennt, der jemanden kennt, der in irgendeiner Form mit dem Verkauf von Getränken zu tun hat, kann man diesem Bekannten von uns, von Aydin und von Ali Cola erzählen.

Das Interview erschien in der Novum 07.17.

Vinyl Stories – Interview mit Johanna Höflich

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Trotz oder gerade wegen der Digitalisierung begeistert uns analoges Musikhören wieder. Das Bookazine Vinyl Stories erzählt Geschichten rund um die Kultur, in der digital und analog Hand in Hand gehen. Dabei drehen die Platten sich nicht um sich selbst. Sie stehen mit Menschen in Interaktion, lassen sich kaufen, sammeln, ordnen, hören – und lieben.

Wir sprachen mit Johanna Höflich, Art Directorin der Vinyl Stories.

Welche Besonderheiten gibt es beim Konzept der Vinyl Stories?

Das besondere ist der Inhalt und die Art wie wir damit umgehen. Thema ist das Medium Vinyl und der dazugehörige kulturelle Kosmos. Das ist ein spezielles Feld, aber wir erzählen es nur über Menschen und ihre Geschichten. Dadurch wird es einerseits sehr persönlich und emotional. Andererseits können wir sehr vielseitig erzählen, weil die Menschen, die heute mit Vinyl zu tun haben, unglaublich unterschiedlich sind. Die Spanne reicht vom Kauz, der in seinem Keller an Vinylsticheln werkelt, bis zum hippen Blogger, für den Platten auch Einrichtungsgegenstand sind.

Weiterhin besonders ist die Bookazine-Form der Vinyl Stories. Buchhaft ist, dass es – statt um kurzlebigen Service – um zeitlose Geschichten in großzügiger Optik geht. Magazinartig ist die Dramaturgie und die verschiendenen visuellen Mittel, mit denen wir arbeiten.

Spannend finde ich auch, wie man als Designer mit Retro-Optik umgeht. Es hat immer etwas fades, wenn man etwas einfach wiederholt. Aber wenn etwas Altes in neuem Kontext eine andere Qualität oder Dimension bekommt, finde ich das toll! So ist es ja auch mit der Schallplatte. Erst durch das Digitale schätzt man sie ganz anders und versteht Ihre Vorzüge neu. Das Magazin-Logo ist einer nicht digitalisierten Schrift, der »Pusel«, nachempfunden und stammt aus einem Schriftmusterbuch aus den 70er Jahren. Die Art wie wir damit auf dem Cover umgehen – in knalligen Farben und umringt von modernen Schriften – wirkt sie nicht alt, sondern bekommt etwas eigenständiges.

Wie ist dein persönliches Verhältnis zu Schallplatten? Hast du selbst einen Plattenspieler?

Die Beziehung zwischen mir und den Schallplatten ist wahrscheinlich total typisch für meine Generation. Als Kind habe ich viele Sonntage bei meinen Großeltern im Keller mit Pünkelchen und Heintje verbracht. Bei meinen Eltern wurde damals auch viel Vinyl gehört. Mein Vater hatte eine riesige Sammlung, die später komplett einem Feuer zum Opfer gefallen ist. Dann war eine Weile Funkstille, bis ich mir in meiner ersten eigenen Wohnung LP-Cover an die Wand gehängt habe, weil ich sie so schick fand. Mein Freund ist schon langer großer Vinyl-Fan und irgendwann haben wir entschlossen, den CD-Player rauszuschmeißen und nur noch Platten zu hören. Also zumindest wenn wir Musik bewusst hören – als Begleitmusik zum Arbeiten oder Joggen macht meine digitale Sammlung eindeutig mehr Sinn.

Was bedeutet Erfolg für dich persönlich?

Also es gibt natürlich kommerziellen bzw. monetären Erfolg. Wenn diese Grundbedürfnisse gedeckt sind, kommt eine weitere Stufe: gefällt mir was ich tue und wie ich es tue. Kreative sind ja oft selbstkritisch und so auch ich. Also versuche ich, Selbstzweifel in Antrieb und Lust umzuwandeln. Ich habe keinen Boss, der mir auf die Schulter klopft. Ich will auch nicht darauf angewiesen sein, mir diese Art von Bestätigung von Auftraggebern zu holen. Daher betrachte ich es als Erfolg, wenn ich nur durch meine Erfahrung und meine Designerseele sicher weiß, wann etwas gut ist.

Friedrich Forssman hat mal in einem Vortrag gesagt: gut ist, was Gute gut finden. Das ist hängen geblieben.

Herausgeber: Guido Neuhaus, Elegant Brand Publishing
Chefredaktion: Michael Hopp, Hopp & Frenz
Art Direktion: Johanna Höflich, Eden & Höflich

Concept A Sedan – Mercedes Benz

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Mit seinem puristischen, flächenbetonten Design und den reduzierten Linien und Fugen gibt das Konzeptfahrzeug Concept A Sedan einen Ausblick auf die nächste Kompaktklasse-Generation.

Chefdesigner
Gorden Wagener


Concrete Plæne Corporate Identity

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Concrete Plæne ist halb Unternehmensberatung, halb Venture Fonds. Vage oder zerfahrene Projekte werden mit Hilfe von Beratung oder Kapital concret. Das Corporate Design greift das Wortspiel auf. Neben einem formal reduziertem Logo ist auch die Farbgebung reduziert. Diese Reduziertheit wird durch qualitativ hochwertige Papiere und Veredelungen unterstützt und aufgebrochen.

Agentur
Tropen

Art Direction
Jan Erlinghagen

Druck
Spezialdruck Berlin

Papier
Colorplan

Fotos
Annabell Sievert

Achtsamkeit

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Achtsamkeit Buchobjekt

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Das Thema Achtsamkeit ist in vielen Bereichen präsenter Teil unseres Alltags. Lebensberater zeigen, wie sie integriert und praktiziert wird. Dieses Buch möchte einen Einstieg geben und verkörpert den Lebensstil als Lesestil.

Behutsame Wahrnehmung durch Blindprägung des Titels; Umweltbewusstsein durch Recyclingpapiere; Offenheit in der Fadenbindung und Einfachheit der Typografie als achtsame Eigenschaften.

Gespreizte Überschriften, um den Augenblick des Lesens bewusst erleben zu helfen; integrierte Pausen zur Selbstreflexion; großzügiger Weissraum für mehr Ruhe.

Transparente Seiten zur Interaktion, einem besseren Verständnis und Verlangsamung des Lesetempos. So ist das Glossar über den Text gelegt um das unbekannte Wort vorab oder parallel lesen zu können ohne unterbrochen zu werden. Schärfe und Unschärfe stehen dabei in Zusammenspiel und assoziieren das Zeitempfinden von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Der Inhalt ist eigens recherchiert, gegliedert, zusammengetragen und geschrieben.

Bachelorarbeit 2017 an der Hochschule Düsseldorf / Peter Behrens School of Arts (HSD PBSA) bei Prof. Wilfried Korfmacher und Dipl.-Des. Andreas Liedtke (Horizont).

Designer
Angelika Schneider

Concept E-Tron Sportback – Audi

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Audi e-tron Sportback concept

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Die Zeit ist reif für nachhaltige Mobilität. Audis alternative Antriebstechnologien versprechen eine aufregende Zukunft ohne Kompromisse. Das Audi A3 Sportback E-Tron Concept zeigt wie spannend sich Elektromobilität anfühlt und wie viel Potential für die Zukunft in ihr steckt.

Chefdesigner
Marc Lichte

Elephant Bay

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Willkommen im Hafen des guten Designs. Wilkommen im Urban Jungle. Für den Stuttgarter Eistee Elephant Bay verwenden wir nur ausgewählte Gestaltungszutaten in hoher Qualitätsgüte. Stylische Illustrationen zusammen mit reduzierter Typo für eine klares und frisches Packaging.

Agentur
Hochburg

Hansestadt Buxtehude

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Seit dem 28. April 2014 darf sich die Stadt Buxtehude wieder Hansestadt nennen. Nach einem europaweiten Auswahlverfahren wurde der Auftrag für ein neues visuelles Erscheinungsbild der Hansestadt Buxtehude an Karl Anders vergeben.

Neben dem Relaunch des Corporate Designs sollten die verschiedenen Untermarken der Stadt Buxtehude zu einer klaren, einheitlichen Absendermarke vereint werden. Dabei sollte aber auch die Möglichkeit der individuellen Gestaltung für einzelne Bereiche der Stadtmarke erhalten bleiben.

Die Hansestadt Buxtehude bekommt eine frische CI, die auch für digitale Medien geeignet ist. Der Prozess sollte partizipativ sein und verschiedene Stakeholder mit einbeziehen, um ein Erscheinungsbild zu kreieren, das das gesamte Stadtbild widerspiegelt und alle Beteiligten begeistert.

Gemeinsam mit Vertretern aus der Verwaltung und Politik, dem Stadtmarketing und weiteren Stakeholdern wurde der bisherige Auftritt analysiert, Stärken und Schwächen positioniert, Werte ermittelt und Benchmarks der Wettbewerber angesehen, um die Rahmenbedingungen für den Relaunch exakt auszumachen. Darauf aufbauend wurden in dem eigens entwickelten Workshop-Format namens Live Layouting die Grundlagen für das Corporate Design erarbeitet und später umgesetzt.

Herausgekommen ist ein moderner Auftritt, der alle städtischen Angebote bündelt und kennzeichnet. Das Erscheinungsbild der Hansestadt Buxtehude ist nun professioneller und zeichnet sich durch prägnante Farben und eine starke Typografie mit einem hohen Wiedererkennungswert aus.

Agentur
Karl Anders

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