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Sarah Illenberger – Playtime

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Typo Berlin 2014 "Roots"

»Playtime« war der Titel des Vortrages, den Sarah Illenberger jüngst auf der TYPO Berlin hielt. Wenn es um »Spielen« auf einer Designkonferenz geht, dann verspricht das meistens höchst interessante Einblicke in die Arbeit von Gestaltern jenseits der Arbeit am Monitor. So war es auch bei Sarah Illenberger, deren Berufsbezeichnung nicht so richtig einzuordnen ist, wie sie selbst sagt: sie kombiniert Graphic Design, Illustration und Fotografie und ist daher in keinem dieser Bereiche allein zu Hause. In der Tat sind Sarahs Arbeiten zwar sehr illustrativ aber sie entstehen nicht mit Stiften oder Pinseln, sondern mit dreidimensionalen Elementen wie Papier, Stoff oder auch Essen.

Diese Art Geschichten zu visualisieren hat sie von ihrem Vater gelernt, der ihr früher mit Gegenständen, die sich auf dem Küchentisch befanden kleine Geschichten erzählt. Als Tochter einer Schmuckdesignerin und eines Café-Besitzers bekam sie also die Begeisterung für Design und Essen somit in die Wiege gelegt. Ihre Arbeiten erzählen Geschichten genau so, mit Materialien, die sie im Baumarkt, Supermarkt oder an den unterschiedlichsten Orten ersteht, was jemandem mit einer derartigen Begeisterung fürs Shoppen natürlich entgegen kommt.

Studiert hat sie Grafik-Design in London, dort hat sie gelernt, dass es in einem Projekt immer nur auf die Idee ankommt. Sie ist die »Seele eines jeden Projekts.Eine gute Idee zu finden, ist wie einen Orgasmus zu haben. Das kann mich nicht faken.«

Infografiken für Neon

Danach arbeitete sie fünf Jahre bei der Neon und prägte dort die Gestaltung, z.B. durch illustrative dreidimensionale Infografiken, die sie hier bekannt gemacht haben. Heute hat sie ihr eigenes Studio in Berlin. Dort betreut sie große Kunden und arbeitet mitunter für die Werbung, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Das ist für sie wichtig, um parallel auch an eigenen Projekten arbeiten zu können, die ihr zunehmend wichtiger werden. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch eine wundervolle Leichtigkeit aus und in der Tat erinnern sie manchmal durchaus an die eigene Kindheit als der Alltag aus Spielen mit Essen oder Bauklötzen bestand. Sie schafft es, diese durchaus kindliche Begeisterung, professionell auf Projekte anzuwenden. Sich mit ihren Arbeiten zu beschäftigen, erweckt (zumindest in mir) den Wunsch wieder mehr »mit den Händen« zu arbeiten und das Digitale digital sein zu lassen. Allein: ich wäre zu ungeduldig dafür.

Mehr von Sarahs Arbeiten: http://www.sarahillenberger.com
Ein Interview mit Sarah: http://www.freundevonfreunden.com/…/sarah-illenberger/

Typo-Foto: Copyright Gerhard Kassner
Alle anderen Abbildungen: Copyright Sarah Illenberger


Das beste Spiel aller Zeiten

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DBS_cover+K

Das Minutenprotokoll zu 100 Jahren Fußballgeschichte

Fußball wird Buch. Eine Sammlung der spannendsten, kuriosesten und legendärsten Momente des Fußballs. Zu jeder Minute eine Story vom Anpfiff bis zum Elfmeterschießen und darüber hinaus. Es gibt keine Seitenzahlen, das Buch rennt wie im Spielrausch voran, die Bilder laufen wie ein Film vorbei. Amüsant, provokant und einzigartig. Ein moderner Klassiker editiert, geschrieben und heraus gegeben von Fons Hickmann, Oliver Gehrs und Markus Büsges. Mit 30 Gastbeiträgen namhafter Sportjournalisten. 208 Seiten, 123 Geschichten und 250 Fotos, verlegt bei Kein & Aber.

Man erinnere sich an den ersten von vielen Klose-Saltos (21.), die Spuck- attacke von Frank Rijkaard auf Rudi Völler (22.), das brutale Foul von Kevin-Prince Boateng an Michael Ballack (37.), die »Hand Gottes« (51.), das 1: 0 im Systemkampf DDR – BRD durch Jürgen Sparwasser (77.), Bierhoffs erstes Golden Goal der EM-Geschichte (95.), Zidanes Kopfstoß (109.) und natürlich vieles mehr. Die wichtigsten Tore, die kapitalsten Fehler,
die größten Skandale und die schönsten Anekdoten – ein Buch zum Auswendiglernen!

Preis
€16,90

Herausgeber
Markus Büsges, Oliver Gehrs und Fons Hickmann

Gestaltung
Fons Hickmann

Monsterbox

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Collection of outstanding monster-illustrations from all over the world. Each illustration is printed on thick cardboard with three different spot colours. All in all 150 cards are presented in a high quality box. On the front side of each card an illustration, name and url of the illustrator as well as information about the spot-colour-combination is displayed. The backside of the card is blank, so that it can be used for notes or messages.

The highlight: By producing each card with three different spot colours you can use them as colour samples which show how different colors can look like depending on their use and which effect can be achieved by overprinting. And if you have enough information you can just pull off the monster itself at the perforation.

All illustrators presented in the box followed a preceded Call for Entries in March 2014 and have submitted numerous fantastic monsters from all over the world illustrated with diverse techniques. 150 monsters are finally included in Monsterbox which come from Australia, Belgium, Canada, Cuba, Finland, France, Germany, Israel, Mexico, The Netherlands, Poland, South Korea, Switzerland, Spain, Thailand, Turkey, United Kingdom and USA.

Publisher: Slanted / Magma Brand Design
Editors: Lars Harmsen, Julia Kahl
Projekt Manager, Design, Cover Illustration: Clemens Hartmann
Partners: HKS, Iggesund Paperboard
Release: May 2014
Format: 7,5 x 12 x 7,5 cm
Volume: Box with 150 cards
Specials: Fully printed with HKS spot colors, perforation
Material: Invercote G, 330 g/qm
Price: 9,90 Euro

Reformation im Norden

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klaar_design_logo_reformation

Am 31. Oktober 2017 wird die evangelische Kirche den 500. Jahrestag des Thesenanschlags Martin Luthers feiern. Auch der Norden bereitet sich auf das Jubiläumsjahr „500 Jahre Reformation“ vor. Mit dem Projekt „Reformation im Norden“ positioniert sich die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland im Hinblick auf das Reformationsjubiläum in der Öffentlichkeit.

Konzeptionell und visuell wird das Projekt unterstützt von Klaar in Hamburg. „Klaar Design hat das Anliegen der Arbeitsstelle Reformationsjubiläum kongenial umgesetzt“, so Dr. Daniel Mourkojannis, Leiter der Arbeitsstelle Reformationsjubiläum 2017, und bezieht sich dabei auf „die Verknüpfung kultureller Wirkungsgeschichte der Reformation mit den Fragen nach ihrer aktuellen Bedeutung in einer radikal pluralen Gesellschaft visuell so abzubilden, dass neben reiner Informationsvermittlung vor allem User dazu angeregt werden mit der Arbeitsstelle in einen Dialog zu treten“. Zu den Usern zählen Kinder, Jugendliche und kirchenferne Erwachsene, die u. a. über das Internet und Social-Media-Aktivitäten angesprochen werden.

Das Logo entstand mit dem Ziel, die Erneuerung und den Wandel, ganz im Sinne der Reformation, zu transportieren. „Das Aktionslogo ist formal so gestaltet, dass es sich  entsprechend den Anforderungen der Kommunikation wandelt, dabei aber gleichzeitig immer erkennbar bleibt, äußerst gelungen, wie ich finde“, ergänzt Dr. Mourkojannis.

Die bisher 15 Logo-Variationen haben einen Themenbezug. Das Spektrum der Themen reicht von Politik über Bild und Bibel bis zur Verortung im Norden. Das Konzept lässt unzählige Inszenierungen zu und gewährleistet einen spielerischen Zugang, insbesondere für die über 1.000 Gemeinden der Nordkirche.

Konzeption und Design:
Thorsten Greinus

Klaar
Studio für Corporate Design und Design Research
http://www.klaar-design.com

Das Plattencover

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Schon sehr lang hat es mir die Musik angetan. Ich höre eigentlich immer Musik, man könnte sogar sagen, dass 97% der Zeit, in der ich nicht schlafe, Musik läuft, wenn nicht sogar mehr. Als Erstes nach dem Aufstehen – Musik an! Als Letztes vor dem Schlafen gehen – Musik aus. Viele meiner Freunde sind ebenfalls in der Musikszene unterwegs, ob nun als Musiker, Dj’s oder Besitzer kleiner Independent-Clubs.

Meine andere Leidenschaft ist das Grafikdesign. Schon seit langem versuche ich die beiden Leidenschaften zu vereinen, obwohl sie wohl schon immer parallel zueinander ablaufen.

Als ich mich dann in Vorbereitung auf meine Masterarbeit mehr mit dem Thema beschäftigt habe, musste ich feststellen, das es in diesem Bereich wohl eine Lücke zu geben scheint. Es gibt zwar Bücher wie „1000 Record Covers“ vom Taschen Verlag oder „Contemporary Album Cover Design“, aber jedoch werden in diesen Büchern meist nur die angesagtesten Cover mit der aufwendigsten, genialsten und besten Gestaltung gezeigt. Jedoch wird die Gestaltung nie analysiert. Wie kann das sein, wo es doch unzählige Bücher gibt, die Editorialdesign, Poster oder Corporate Design analysieren. Und das obwohl doch jeder Gestalter gern mal eine Platte gestalten möchte.

In meiner Masterarbeit möchte ich mich mit der Grafik für Musik, mit dem Focus auf Cover-Gestaltung, beschäftigen. Ich zeige an bekannten Alben verschiedene grafische Ansätze und Ästhetiken. Jede Platte, die ich zeige, wird nach den gleichen Kriterien analysiert um am Ende verschiedene Strömungen in den einzelnen Musikgenren aufzuzeigen.

Juliane Hohlbaum
http://www.julianehohlbaum.com

Spielzeit 2014/15: Deutsche Oper am Rhein und Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg

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Das „Wassermotiv“ begleitet die Deutsche Oper am Rhein und das Ballett am Rhein schon seit mehreren Jahren als Keyvisual-Motiv auf unterschiedlichen Medien. In der Spielzeit 2014/15 wurde es neu aufgelegt und weiterinterpretiert. Durch das Vermischen von Farbe und Wasser ergeben sich neue Formen und Farbtöne, die das kreative Schaffen der Oper und des Balletts widerspiegeln. Parallel dazu entstand ein Image-Trailer, welcher die Stimmung der sich ineinander bewegenden Farbwolken zusätzlich durch unterschiedliche Klänge untermalt. Das Making-Of zeigt die Entstehungsgeschichte hinter den entstandenen Fotos und dem Film. Neben dem Keyvisual-Motiv entstand außerdem eine neue Plakatreihe für Oper und Ballett, welche die Sänger und Tänzer in den Mittelpunkt stellt.

Designbüro
Markwald Neusitzer Identity

Fotografie Titel Spielzeitheft / Opernplakate
Hans Jörg Michel

Fotografie / Bildidee Ballettplakate
Gert Weigelt

Musik
Nico Neusitzer

Making-Of

Lingua Simplex – Language play. Language learning.

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Design Memo-Sprachspiele für alle Altersgruppen. Außerdem perfekt geeignet für Lernende an Sprachschulen, sowie für Sprachkurse.

Jedes Sprachspiel wird von einem landestypischen Charakter repräsentiert. Nationalitäten als Stereotypen. Die Deckel der Design-Boxen lassen sich spielerisch von Hand hoch und runter schieben. Dadurch verändern die Charaktere ihren Ausdruck. Sie animieren und motivieren zum aktiven Spielen und Sprechen. Interaktion und Kommunikation aller Mitspieler durch das Vorlesen der Text-Karten.

Die Hamburger Designagentur Amelung Design hat für die Packaging Design Serie “Lingua Simplex – Language play. Language learning.” bei den European Design Awards gewonnen. Lingua Simplex wurde bereits zuvor beim Art Directors Club für Deutschland 2014 ausgezeichnet. Zudem nominiert für den German Design Award 2015.

Die Sprachspiele von Lingua Simplex sind in Buchhandlungen und Online-Shops für alle erhältlich.

Preis: €19,99 – French, Italian, German, Spanish, English

Agency: Amelung Design
Executive Creative Director: Jonathan Sven Amelung
Design: Jonathan Sven Amelung
Art Direction: Angela Wittchen
Illustration: Angela Wittchen
Post Production: Daniel Yaqub
Author: Alicia Maritza Amelung
Text: Alicia Maritza Amelung
Idea: Jonathan Sven Amelung

Zeit Magazin

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ZMO-Tableau

Das Zeit Magazin für mich bisher eine kleine aber charmante Beilage in der Wochenzeitung »Die Zeit«, das durch Handlichkeit, schön gemachte Cover und die wöchentliche Deutschland-Infografik gewann. Ich muss gestehen, dass mir daher bisher nicht so richtig aufgefallen war, dass das Zeit Magazin keine eigene Website hat.
Aber natürlich ist es eines Magazins wie eben jenes der Zeit unwürdig im Jahr 2014 keine eigene Website zu haben und so ging kürzlich das die Seite zum Zeit Magazin online. Die Vorteile einer Online-Version des Magazins liegen klar auf der Hand: beispielsweise Tagesaktualität und die Möglichkeit der ausführlichen Inszenierung verschiedener Themen.

Gestaltet wurde das Magazin von EdenSpiekermann, die ihren Arbeitsprozess kürzlich auf der Typo Berlin in gleich zwei Vorträgen näher vorstellten.
Harry Keller erklärte, wie agiles Arbeiten jenseits des Buzzwordings funktionieren kann und dass es die Grundlage der meisten Web-Projekte aus dem Hause EdenSpiekermann ist. Seiner Meinung nach funktionieren Web-Projekte im Jahr 2014 nur so und das tat er sehr einnehmend kund. Zwar zeigte er seine Darlegungen am Beispiel der Next Fontshop Seite, sie war aber ebenso Grundlage für das Projekt des Zeit Magazines.

Das wiederum stellte Christian Hanke (Creative Director bei EdenSpiekermann) in einem anderen Talk genauer vor. Er erklärte wie das Prinzip des Storytelling zugrunde gelegt wurde und wie eng die Zusammenarbeit mit dem Kunden war. Schließlich setzt das gedruckte Zeit Magazin grafisch hohe Ansprüche, die es natürlich auch digital abzubilden galt. Ein Lerneffekt dabei war, dass sich Gestalter davon verabschieden müssen, für alle Screens perfekt gestalten zu können, da man einfach nicht für alle Devices optimieren kann. Ein weiterer, dass Online-Magazin-Artikel ein Leben nach dem Veröffentlichen haben, einen Zustand, den es so um Gedruckten nicht gibt und der sich in Kommentaren und der Möglichkeit darauf zu reagieren ergibt.

Ich habe Christian noch um ein paar weitere Antworten gebeten.

Warum brauchte das Zeit Magazin eine Website oder besser: Warum hatte es bisher keine?

Die Zeit war schon lange reif dafür! Bisher wurden ein Teil der Print-Inhalte des Magazins bereits im Ressort Lebensart von Zeit Online genutzt. Allerdings mussten diese sich dort dem Diktat einer klassischen Online News-Seite unterwerfen: One article template fits all. Mehr als unbefriedigend für reichhaltigen Magazin-Journalismus. Der Stein kam ins Rollen, als Zeit Online einen Relaunch plante und dabei den Bedarf des Magazins aufnahm und als Lernumgebung für Zeit Online gesamt nutze.

Welche gestalterischen Anforderungen gab es an euch?

Täglichen Magazinjournalismus visuell, opulent und facettenreich online erlebbar zu machen. Dies war ungefähr die Produktvision mit der wir starteten. Konzeptionell ging es darum dem Nachrichten-getriebenen Zeit Online eine emotionale, spielerische Seite hinzuzufügen. Dies zum Überbau – ganz praktisch dachten wir fully responsive vom Kern des Artikels über Kommentieren zum Anzeigen von Werbung. Mein Verständnis als Gestalter umfasst, die Anforderungen selbst zu erarbeiten, miteinzubringen wie sich Leseverhalten gerade ändert, was das für den Artikel heißt, die Integrität des Datenmodells, SEO-Freundlichkeit, wie das alles noch einigermaßen handhabbar für Redakteure bleibt etc. Deshalb legten wir z.B. den Schwerpunkt auf den Artikel, nicht die Home. Auf dem Artikel entsteht der meiste Traffic. Hier braucht es die meiste Vielfalt in den Templates durch verschiedenste Erzählformate reichhaltig erzählen zu können. Und wir dachten von Beginn an immer ein wenig Zeit Online gesamt mit.

Wo liegen (neben dem Medium) die Unterschiede zum gedruckten Magazin?

Der größte Unterschied ist das kleine Wort »täglich«. Das Magazin funktioniert als wöchentliche Publikation in einer begrenzten Anzahl von Formaten – genau dies bricht hier auf. Es entstehen neben den Print-Inhalten ein großer Teil an originären Online-Inhalten, welche auch als erzählerische Formate nur hier funktionieren, wie z.B. die opulente große Schaubühnen-Geschichten, die Magnum Bildergalerien, Kurzformate oder Martensteins tägliche Kolumne zum Start basierend auf Leserkommentaren.

Wie geht ihr mit Anzeigen besonders hinlänglich des Response Webdesign um, die ja im Print eine große Rolle spielen?

Unser erstes Projekt mit voll responsiver Werbung hatten wir bereits in der Schweiz umgesetzt. Da konnten wir den Vermarktern hier in Deutschland ganz andere Fragen stellen. Bei allen werbefinanzierten Seiten, die wir entwickeln denken wir von vornherein Werbung als eine Chance mit ein. Ja, Werbung muss sich ändern und ändert sich auch. Langsam. Man muss früh anfangen im Prozess. Bei Zeit Online begannen wir mit einem Workshop mit Redaktion, Technik, Vermarktung und Design zusammen. Das war ganz wichtig, denn so wird es eben nicht zu einem Nachgedanken, sondern als integraler Teil des Ganzen mitgedacht. Unsere Auftraggeber verdienen damit das Geld um uns zu bezahlen! Als Gestalter sollte man das nicht vergessen.

Warum ist es online so schwer richtige Anführungszeichen zu verwenden?

Ja, das höre ich immer wieder. Und es schmerzt mich auch. Aber irgendwie haben sich Zollzeichen in der deutschen Online-Medienlandschaft etabliert. Eine Erbsünde. Aber es gibt das »Ja« zum Umstieg auf die »deutsche Schreibweise« der Guillemets. Wir müssen uns nur noch ein kleines bisschen gedulden …


Q-TV — Knocking on the door — Neues Fernsehen und Serien aus den USA

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Spätestens seit Ende der 90er Jahre hat sich in der amerikanischen Serienlandschaft ein bemerkenswerter Wandel vollzogen – weg von einfach gestrickten Episodenserien und trivialen Stoffen hin zu komplex und nuanciert gestalteten Erzählungen, die den Vergleich mit dem Kino kaum mehr zu scheuen brauchen.

Diesem Phänomen der »Quality Television Series«, oder kurz, des »Quality-TV«, bin ich in meinem Buch auf den Grund gegangen. Dabei faszinierten mich nicht nur die vielen hervorragenden US-Serien selbst, sondern auch das »Wie« und »Warum« hinter dem, was uns Woche für Woche auf dem Bildschirm begegnet. So geben gehaltvolle Infografiken, Illustrationen und Texte im ersten Teil des Buchs Auskunft über Umstände und Zusammenhänge dieser Entwicklung.

Im zweiten Teil geht es dann um die Serienstoffe selbst: Drei Meilensteine des »Quality-TV« – »Twin Peaks«, »The Sopranos« und »Breaking Bad« – werden ausführlich vorgestellt und zusammen mit 98 weiteren Qualitätsserien in Bezug zueinander gesetzt, ehe am Schluss den finalen Szenen von 48 bereits abgeschlossenen Serien gedacht wird. Zusammen mit einem Register der insgesamt 101 Serien im Anhang, von »24« über »Lost« bis »The X-Files«, ist das Buch der ideale Begleiter für jeden Serienjunkie.

Bachelorarbeit
Reinhard Thomas

Betreuung
Prof. Dr. Max Ackermann, Prof. Dr. Schaden, Prof. Burkard Vetter
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Fakultät Design, WS 2013/14

Wonderhand Schriftfamilie

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Wonderhand ist eine neue extensive Schriftfamilie mit sieben Schnitten und je drei Gewichten. Ausserdem führt sie eine dritte Achse ein, die Neigung, bei der man zwischen einem 0°-, 20°- und einem 40°-Schnitt wählen kann. Als ob sie von unterschiedlichen Menschen geschrieben worden wären, hat jeder Schnitt eine eigene und selbstständige Erscheinung und Charakter.

Wonderhand besteht aus zwei Sets alternativer Zeichensätze und automatischen Features, die den natürlichen Fluss einer Handschrift imitieren. Sie ist voll mit Icons und dekorativen Elementen, die viele Möglichkeiten beim Layouten geben.

€27

Martina Flor
http://martinaflor.com

Hello!

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This is my personal identity. Among the general design stuff I made two design & art series.

Lucas Doerre

Fontshop – 25 Jahre

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FontShop ist eines der weltweit größten Versandhäuser für Schriften. Sie beauftragten mich, ein Konzept zur Feier ihres 25. Jubiläums bei der Typo Berlin Konferenz 2014 zu entwerfen. Das von mir entworfene Motiv wurde für Postkarten, T-shirts und den Stand auf der Konferenz selber genutzt.

Lettering
Martina Flor

Project Manager
Claudia Guminsky

Die portugiesische Küche — A Cozinha Portuguesa

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Eva kommt aus Portugal und lebt seit 2010 in Berlin, Alexandra ist Deutsche und war für ein Jahr in Lissabon zu Hause. Dort verliebte sie sich in die portugiesische Kultur und begann zusammen mit einheimischen Freunden die Arbeit an einem illustrierten Buch über portugiesische Kochkultur. Zurück in Berlin trafen wir einander, Eva war begeistert von der Idee und übernahm die Artdirektion und Grafik Design.

Im Laufe der vergangenen Monaten haben wir eng zusammen gearbeitet, um für dieses besondere Projekt von Freuden aus Lissabon und Berlin die perfekte Form zu entwickeln: Illustration, Fotografie, Rezepte und Hintergrundtexte erklären nicht nur, wie etwas gemacht wird, sondern erzählen auch von den Geschichten hinter den Gerichten, von kulinarischer Raffinesse und vor allem davon, wie gemeinsames Kochen und Essen glücklich machen…

Autoren
Alexandra Klobouk und Rita Cortes Valente de Oliveira

Illustrationen
Alexandra Klobouk

Beratung
Luis Ehlert

Fotografie
Mariana Veloso, Ricardo Pereira

Art Direktion, Grafikdesign
Eva Gonçalves

Ft oder Das Recht auf Faulheit

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Was ist Ft?
Ft oder Das Recht auf Faulheit ist eine Hymne auf den Müßiggang. Es zelebriert das raffinierte Nichtstun im alltäglichen Leben.

Warum ist Ft?
Ft soll denen gefallen, die von der Arbeitswut befallen sind, die nur noch schuften, selten leben, niemals liegen, die ständig den Sinn suchen und immer mehr wollen. Aber Ft ist auch für Faule, die das Nichtstun zelebrieren und deren einzige Bewegung im Müßiggang besteht, die gerne die Seele baumeln und die Hände ruhen lassen. Ft steht für Faulheit und ist weit mehr als nur ein Buch. Ft ist ein Werkzeug. Ein Werkzeug zum Nichtstun.

Wie ist Ft?
Ft beginnt mit dem ›Anfang‹ und endet mit dem ›Ausgang‹. Dazwischen liegen die übrigen Kapitel, die in ihrem Umfang sehr unterschiedlich sind: Die einen sind seitenlang und schildern Geschichten; andere lassen Buchstaben zu Bildern werden; und der Rest ist kurz und knapp, bestehend aus wenigen Worten. Hinter jedem dieser Kapitel steckt eine Idee und eine dazu passende Gestaltung.

Wie ist Ft noch?
Ft lässt den Leser selbst entscheiden, lässt ihn nach eigenem Belieben lesen. Er kann anfangen, wo er will, aufhören, wann er will und auslassen, was er will. Er darf und soll faul sein; auch im Umgang mit Ft. Denn die Kapitel bleiben in ihrem Zusammenspiel eigenständig und somit auch unabhängig voneinander verständlich. Wenn der Leser nachdenkt. Und überdenkt.

Abschlussarbeit; entstanden an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, Fakultät Design, WS 2013/14
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Texte und Gestaltung
Kathrin Radke

Betreuung
Prof. Dr. Max Ackermann

Corporate Design of Christoph Gey


Weltenerbauer. Das Erschaffen von Gestaltungsprozessen

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Bei der Bewältigung von komplexen Gestaltungsprozessen bedarf es mehr, als einer rein gestalterischen Fähigkeit. Es gibt tausend verschiedene Arten von Gestaltungsaufgaben, jeweils verbunden mit einem individuellen Projektprozess.

Dieses Buch zeigt die Erkenntnisse einer Auseinandersetzung mit der ganzheitlichen Betrachtung des Gestaltungsprozesses. Es versucht Strukturen aufzudecken, die in solchen Komplexitäten herrschen. Dabei richtet sich der Blick nicht auf die Gestaltungsleistung – zumindest nicht im klassischen Sinne – sondern auf den strukturellen Aufbau und die tiefer liegenden Abläufe. Es möchte Antworten finden, zu Phänomenen aus den Thematiken: Welche Faktoren lassen Gestaltungsprozesse so komplex werden? Wie erschaffen wir einen strukturellen Rahmen, in dem wir gemeinsam arbeiten können? Wie erhalten wir einen menschlichen Umgang? Wie können wir besser miteinander reden? Wie können wir uns besser verstehen? Wie können wir Gestaltungsprozesse besser koordinieren und leiten?

Ziel ist es nicht bloß aufzuzeigen, was sich hinter dem schönen Schein heutiger Gestaltungsleistungen verbirgt, sondern Anreize für mehr Sensibilität zu schaffen. Durch Transparenz zum Umdenken aufzurufen. Den Fokus neu zu setzen.

Wir sind an einem Reifepunkt angelangt, an dem wir uns trauen dürfen mit anderen, älteren Disziplinen gleich zu ziehen und unsere Säulen zu definieren. Der kreative Prozess braucht einen neuen Rahmen, damit wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können und einen menschlichen Umgang innerhalb wachsender Komplexitäten bewahren können.

Design
Henning Humml

Betreuung
Prof. Uwe J. Reinhardt

Nvidia Grid Visual Computing Appliance

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This explanation video was commissioned by the creative team at Nvidia, the worldwide leader in visual computing and inventor of the GPU. The goal was to beautifully showcase a new product, the Grid VCA, a GPU Accelerated Server targeted at creative agencies and creative departments within organizations. Bureau Hardy Seiler is proud to have been chosen for the task of simplifying all the main features into an easily consumable format. This project was made in collaboration with Nord Nord.

Agency
Bureau Hardy Seiler

Direction
Bureau Hardy Seiler, Nord Nord

Production
Bureau Hardy Seiler, Nord Nord

Project Management
Ricardo Ferrer Rivero, Farid Feriduni

Graphic Design
Bureau Hardy Seiler

2D Animation
Jonathan Winkler

3D Animation
Inan Atalay

Sound Design
Torsten Strer

Sound Technician
Dirk Austen / Paul Productions

Voice Over
Dave Wallace

The Paper Skin

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From packaging material to Leica’s iconic banderole: The Limited Edition Fedrigoni.

Fedrigoni’s “Constellation Jade” is a packaging paper with extraordinary material properties, surviving heavy abrasion, withstanding extreme temperatures and resisting aggressive liquids.

To address these assets a sample book was designed in the guise of a posh Leica X2 packaging. But not just any Leica X2. A limited edition was created by committing a design sacrilege: Leica’s iconic leather banderole was officially replaced with “Constellation Jade”.

Watch the whole story behind this project:

Idea, Concept & Design
Geometry Global

No Norm – Bachelorausstellung Hochschule RheinMain

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Die Hochschule RheinMain in Wiesbaden lädt ein zur Eröffnung der Abschluss-Ausstellung “No Norm” am Donnerstag, dem 10. Juli 2014.

Freuen Sie sich auf spannende Konzepte und Visualisierungen aus Werbung, Print- und Webdesign, Editorial und Corporate Design, Film- und Animation und vieles mehr. Alle Absolventen stellen ihre Arbeiten persönlich vor und freuen sich auf einen anregenden Gedankenaustausch mit ihren Gästen.

No Norm
Werkschau der Kommunikationsdesigner

Donnerstag, 10. Juli 2014
19:00 bis 24:00 Uhr im Glashaus
Campus Unter den Eichen 5
65195 Wiesbaden

Deutschlandjahr in Russland 2012/13 Ereignisse, Begegnungen, Perspektiven

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Das Programm im Deutschlandjahr 2012/13 bestand aus einem breiten Spektrum von Projekten und Veranstaltungen aus den Bereichen Kunst und Kultur, Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, Gesellschaft und Geschichte, die unter sechs Themenschwerpunkten zusammengefasst wurden.

An insgesamt 28 Orten fanden im Deutschlandjahr 2012/13 Deutsche Tage in den Russischen Regionen statt. Im Mittelpunkt der zahlreichen Veranstaltungen – darunter Theaterprojekte, Ausstellungen, Workshops, Diskussionen und Wettbewerbe der deutschen Sprache – stand die Präsentation des modernen Deutschland in der Vielzahl seiner Facetten.

Projektträger des Deutschlandjahres in Russland 2012/13 waren das Auswärtige Amt, das Goethe-Institut und der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft.

Kunde
Goethe-Institut

Art Direction und Design
Armen Vanetsyan

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