Niemand wird tun, was wir nicht tun – mit diesem Zitat von Joy Denalane begann vor knapp drei Monaten die Arbeit zu diesem Magazin. Als Gestalter fühle ich eine gewisse Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Wir gestalten die Umwelt jeden Tag mit. Mit jeder Arbeit leisten wir einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung in diesem Land oder sogar über seine Grenzen hinaus. Menschen, die sich sozial engagieren, machen das auch. Jeden Tag und oft ungesehen von der restlichen Bevölkerung. Sie sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Ohne diese Menschen würde unser System nicht funktionieren. Jeder von Ihnen leistet einen erheblichen Beitrag zu unserem alltäglichen Miteinander, ob sie einer demenzkranken Dame die Hand halten oder nach Kenia fliegen, um dort Skateparks zu bauen. Jeder von Ihnen ist ein wichtiger Teil unseres Zusammenlebens. Being Social soll aufklären, warum diese Menschen das machen, wie engagiert die Deutschen eigentlich sind und auch als eine Art »gute Nachricht« dienen, in einer Welt in der man in den Medien nur Leid und Gewalt zu sehen bekommt. Auch will ich mich meiner Verantwortung stellen und etwas schaffen was anderen hilft und sei es nur, dass sich der Horizont etwas erweitert. Vielleicht motiviert es auch sich selber für andere stark zu machen. Es entstand ein Magazin das sich ganzheitlich mit dem sozialen Wesen der Menschen in Deutschland beschäftigt. Angefangen mit der sozialen Arbeit und einem Interview mit einer Studentin über Infografiken zur sozialen Lage in Deutschland, bis zu einem Gespräch mit Skate-Aid Vorstand Torben Oberhellmann widmet sich Being Social auch der Suche nach dem Grund für das soziale Handeln. In Interviews erzählen Menschen, warum sie sich sozial Engagieren und das auch ohne Bezahlung. So soll ein grundlegendes Verständnis für das Soziale geschaffen werden und aufzeigen wie wichtig es ist das es solche Menschen gibt.
Alessandro Tarantino
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