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Prokrastination: Von der Untugend der Trägheit

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»Nicht bummeln!«, ein typischer Satz, der gegenüber Kindern ausgesprochen wird, oft endlos wiederholt. Wer im falschen Tempo unterwegs ist, der bummelt. Aber wer entscheidet überhaupt, welche Geschwindigkeit für die Erledigung von Aufgaben oder das Zurücklegen von Wegen angemessen ist? Da eine der wichtigsten Zeitdiagnosen der Gegenwart die Beschleunigung ist, können wir davon ausgehen: wir sind immer zu langsam. Scheinbar. Das Auto vor uns fährt zu langsam, der Zug ist zu langsam, die Passanten vor uns sind zu langsam und Kinder, behinderte oder alte Menschen sind mehr als zu langsam. Sie stören die, deren Alltag wirkt, als seien sie auf der Flucht. Es war abzusehen, dass die Sprache auf die scheinbare Langsamkeit reagiert und ein moralisch bedrohlicher Begriff erfunden wird – Prokrastination – er klingt wie eine Krankheit oder ein Straftatbestand. Auf jeder Lesung werde ich gefragt, was dagegen zu tun sei. Früher unterschied man fleißige von faulen oder trägen Menschen. »Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit.« – noch Immanuel Kant konnte das Problem glasklar formulieren. Heute ist das wahrscheinlich etwas schwieriger. Auch Leistungsträger haben, weil das Tempo inzwischen unmenschlich hoch ist, einen Hang zum Aufschieben oder viel mehr: sie nehmen, was früher wohl einmal ganz normal war, als ein störendes Phänomen wahr. Überhaupt faulenzen zu können, also temporäre Trägheit dem Unerfreulichen vorzuziehen, ist in den Leitmilieus und unter Kreativen heute ein seltenes Phänomen. Die tatsächlich faulen Menschen, die es immer gab und geben wird, unabhängig vom Alter, ignoriere ich hier einmal bewusst. Ich meine die, die gern und leidenschaftlich arbeiten. Und die sollten sich über Prokrastination keine weiteren Gedanken machen, außer eben auf der Metaebene. Wer geht schon gern Unangenehmes als erstes an? Wer schafft es überhaupt, die eigenen Neigungen und Bewertungen einer Aufgabe übergehen zu können? Eine Eigenschaft, die im Buddhismus nicht umsonst erleuchteten Menschen zugesprochen wird, und zwar nur ihnen. Die anderen werden als basale Lebenserfahrung haben, dass jeder sich einmal darüber ärgert, etwas zu spät angegangen zu sein. Oft bleibt das folgenlos und wenn nicht, lernt man aus Fehlern, bekommt Streit mit anderen oder sich selbst. Alles andere scheint mir ein Zeitgeistphänomen zu sein, dem zu große Bedeutung zugesprochen wird. Prokrastination ist ebensowenig eine Störung wie Faulheit, es ist eine der Untugenden, mit denen Menschen zu tun haben und die überwunden werden will. In den Lehren der christlichen Wüstenväter, den ersten Mönchen, besteht ein klares Bewusstsein darüber, dass jedem gewisse Untugenden mitgegeben sind – sie gehören zur Grundausstattung einer aus dem Paradies vertriebenen Seele. Aber durch Reife, Erfahrung, Übung und Einsicht, auch durch Ehrgeiz und Leistungsorientierung gelingt es im Laufe eines bewussten Lebens meist, die Trägheit zu überwinden. Ich halte den alten Begriff der Trägheit für sinnvoller als das neudeutsche Prokrastinieren. Die Freiheiten nehmen mit zunehmendem Alter ab, die Pflichten zu, das Verantwortungsgefühl auch und vor allem die Einsicht, dass das Leben endlich ist. Egal ob wir selbst oder jemand im engen Umfeld ernsthaft erkrankt oder ein Mensch stirbt – es schärft unsere Wahrnehmung dafür, dass weder das Verbrennen noch das Überfüllen unserer Zeit die Lebensqualität erhöhen. »Ich kann, weil ich will, was ich muss.«, schrieb Kant. Die Steuererklärung, das Absolvieren von Prüfungen, die Hausarbeit, etwas Unangenehmes thematisieren – es gibt oft keine Alternative, als die Aufgaben anzugehen. Besser spät, als nie. In der vorher verstreichenden Zeit sammeln wir dafür Mut und Motivation. Ich halte das für keine Störung. Es kann sogar klug sein, weil es für ein Gespür spricht, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Ideen haben eine gewisse Inkubationszeit, sie reifen und arbeiten unbewusst in uns. Wer sich allerdings durch das konsequente Nichterledigen von Aufgaben selbst ins Aus schießt, der scheitert. Auch dazu hat jeder die Freiheit. In gewisser Weise wählte er, etwas nicht zu tun und trägt somit dafür selbst die Verantwortung. Das ist noch kein Grund für Mitleid. Prokrastination ist, abgesehen vom Zeitgeist einer maßlosen Beschleunigung, die sich darin zeigt, ein Luxusphänomen. Vielen Menschen ist es völlig fremd; und dennoch sind sie deshalb keineswegs Spießer oder zwanghaft. Bei anderen ist das Bummeln wohldosiert, sie wissen, wann sie es sich erlauben können und wann es sogar schön ist. Warum nicht einmal Bummeln? Meine kleine Tochter ist dankbar, wenn ich mich ihrer Geschwindigkeit anpasse. Das ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber am Ende war es oft gar kein Bummeln, sondern ich habe auf den gewohnten Wegen mehr gesehen als jemals zuvor. Vielleicht ist nicht nur relevant, was aufgeschoben wird, sondern auch, was in der Zeit des Aufschiebens erlebt wird – manchmal erhöhen Umwege die Ortskenntnis. Manchmal ist anderes viel wichtiger und schöner. Zu unterscheiden, welche Zeit nur verbrannt und destruktiv gefüllt wurde, und wann die Zögerlichkeit im Erledigen der Aufgaben sogar Vorteile bietet, darin liegt wohl die Kunst. Nachdenklichkeit und Achtsamkeit machen sicher das Leben langsam – aber beides vertreibt die Trägheit. Wer faul ist, denkt nicht. Die Urchristen sahen die Trägheit als eine Art Dämon, sie bezeichneten ihn als »Mittagsdämon«, mit gutem Gefühl für ein nachmittägliches Tief. Wer weiß, dass dieser Dämon existiert, kann den Kampf gegen ihn leicht gewinnen. Trägheit ist nie ein Argument, sie ist weder cool noch lässig. Zu arbeiten ist meist die bessere Entscheidung, weil danach der Hang zur Erholung wohlverdient ist und sehr viel schöner. Auf die Erholung müssen wir heute oft mehr achten als auf die Anstrengung, die sich bei kreativen Menschen von selbst Bahn bricht.


Draw me the News

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Draw Me the News ist ein Projekt der Kölner Illustratorin Sarah von der Heide. Seit August 2012 illustriert sie wöchentlich ein aktuelles Ereignis des Weltgeschehens, das auf Ihrem Tumblr veröffentlicht wird.

Von Politik bis Popkultur, von Gaza bis Gossip, von Wahl bis WM – auf Draw Me the News geht es um Themen die die Agenda dominieren aber auch um Ereignisse völlig abseits des Mainstreams. So entsteht ein umfangreicher, visueller Rückblick auf die kleinen und großen Nachrichten und eine ganz neue Perspektive auf das aktuelle Zeitgeschehen.

Begleitend zum Blog erscheinen alle Illustrationen des Jahres auch als liebevoll gestaltetes Buch. 
Mit Erfolg – das erste Draw Me the News Jahrbuch 2013 wurde gerade mit dem Wiener Joseph Binder Award ausgezeichnet.
Im Dezember erscheint nun das Jahrbuch 2014 – das perfekte Weihnachtsgeschenk und eine echte Alternative zu Wein und warmen Socken!

Worum geht es auf Deinem Blog?

Für Draw Me the News illustriere ich wöchentlich ein aktuelles Ereignis des Weltgeschehens. Das können Schlagzeilen sein, die die Medien über mehrere Tage dominieren, aber auch kleinere Klatsch- und Sparten-Meldungen.

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Wie kamst Du auf die Idee, ein derartiges Blog-Konzept zu realisieren?

Als Illustratorin arbeite ich häufig nach sehr genauen Kundenvorstellungen und das „Sich-Ausprobieren“ bleibt dabei oft auf der Strecke. Gleichzeitig habe ich manchmal tagelang die Nachrichten ignoriert und fühlte mich dann schrecklich uninformiert. So kam mir die Idee, beides durch ein Projekt zu optimieren. Draw Me the News bietet mir eine Spielwiese, auf der ich völlig frei verschiedenste Inhalte in eine visuelle Form packen kann.
Ich mag die Kontinuität, die das Thema mit sich bringt, und die Tatsache, dass es als Ganzes einen Sinn ergibt und für den Betrachter einen unterhaltsamen Mehrwert bietet – und ich bleibe informiert.

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Ist Draw Me the News ein satirisch oder politisch motivierter Blog?

In erster Linie ist Draw Me the News eine Art persönliches, visuelles Tagebuch, durch das ich das aktuelle Weltgeschehen auf meine Art verarbeite. Die meisten meiner Illustrationen stellen eher dar, was passiert, ohne dabei zu werten. Natürlich habe ich zu vielen Themen eine Meinung, die sich auch manchmal in den Illustrationen oder in der Auswahl der Nachrichten widerspiegeln kann. Ich bilde mir aber nicht ein, zu jedem Ereignis des Weltgeschehens eine fundierte Meinung vertreten zu können – dazu sind viele Sachverhalte zu komplex. Mein Ziel ist es, die Flut an Inhalten und Informationen zu dem jeweiligen Thema in einem möglichst prägnanten Bild zusammenzufassen.

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Entstehen die Arbeiten digital oder eher von Hand?

Meine Illustrationen sind fast immer eine Mischung aus beidem. Ich liebe es, manuell zu arbeiten, bin aber ebenso froh über die Möglichkeiten, die mir Photoshop und Illustrator bieten.

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Wie ist die Resonanz auf Dein Projekt?

Anfangs hatte Draw Me the News lange nur eine Handvoll Follower bei Tumblr, mittlerweile sind es aber schon über 47.000. Es gab Beiträge in Magazinen und auf anderen Blogs, einen kleinen TV-Beitrag auf Einsfestival und das Jahrbuch 2013 wurde erst kürzlich mit dem Joseph Binder Award ausgezeichnet. Neulich habe ich das Radio eingeschaltet und ganz zufällig mitbekommen, wie die Radio-Moderatorin Draw Me the News in ihrer Sendung vorstellte. Es gibt also eine sehr positive Resonanz und ich hoffe natürlich, dass sie weiter steigt.

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Draw me the News 2014
24,00 €
Das Jahr 2014 in Bildern
ISBN: 978-3-943061-52-9
Sarah von der Heide
22 x 22 cm
112 Seiten, Hardcover
Erscheint im Dezember 2014

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Grassimesse Leipzig 2014

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Lokales visuelles Erscheinungsbild der diesjährigen Grassimesse 2014 in Leipzig.

Kunde
Grassi Messe

Agentur
Kocmoc.net

Art Director
Cornelia Votrubec

Digital Artist
Martin Grohs
Thomas Lehmann

Web Designer
Philip Ackermann

Concept Artists
Cornelia Votrubec
Martin Grohs

Producer
Ilka Messerschmidt
Martin Grohs

Some Magazine Simple

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Das monothematische Some Magazin erscheint zweimal jährlich – dieses Mal dreht sich alles um das Thema Simple. Auf 160 Seiten wird das spannende Feld zwischen Design und Kunst ausgelotet.

Simple – was bedeutet dieser vielfältige Begriff, und wie wird er in Kunst und Design interpretiert? Dass Einfachheit weit mehr als nur den Bauhaus-Begriff umfasst und gerade heute eine große Rolle spielt, zeigt die Redaktion bestehend aus fünf Kommunikationsdesign-Studierenden.

Das Magazin wird seit 2010 im Kurs Interdisziplinäres Design von Sven Voelker, Professor für Kommunikationsdesign/Informationsdesign, an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle zweimal jährlich herausgegeben. Hendrik Lakeberg, freier Journalist und Chefredakteur des „BMW Magazins Digital”, übernimmt in der aktuellen Ausgabe die Rolle des Gast-Chefredakteurs.

Umfang
160 Seiten

Format
16,5 x 23 cm

Sprache
Deutsch/Englisch

ISBN
978-3-86019-106-4

Preis
9 Euro

Alle Ausgaben des Some Magazine sind zu beziehen über den Online Shop von Slanted, sowie weltweit in über 50 Buchhandlungen.

Chefredaktion
Hendrik Lakeberg
Sven Voelker (V.i.S.d.P.)

Redaktion und Gestaltung
Stefan Damnig
Paul Glaw
Juliane Schlegel
Anna-Sophia Unterstab
Clara Wittekind

Herausgeber
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Studiengang Kommunikationsdesign
Prof. Sven Voelker

Heimat Didone

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Typeface Heimat Didone Atlas Font Foundry-03

Heimat Didone is the high contrast serif typeface family within the Heimat Collection, also containing Heimat Sans, Heimat Mono and Heimat Stencil.

Heimat Didone is a neo-classical typeface family designed for contemporary typography, especially for use in headlines and on posters, but also for reading purposes. It combines an idiosyncratic appearance with the feeling of a grid-based letter construction of the late 20s.

Since the design might be too extreme for some applications, Heimat Didone’s character set provides two alphabets, the regular one plus an alternate design that comes across as less suspenseful.

Heimat Didone [872 glyphs] comes in 72 styles and contains extra sets of alternate glyphs, many ligatures, lining figures [proportionally spaced and monospaced], hanging figures [proportionally spaced and monospaced], positive and negative circled figures for upper and lower case, superior and inferior, fractions, extensive language support and many more OpenType features.

Preis

€299

Einführungspreis

€149

Design

Bureau Christoph Dunst

Foundry

Atlas Font Foundry

Ways to taste

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Auslöser für das Projekt war ein Gespräch, in dem eine Freundin davon erzählte, dass die Lieferung von gespendetem Gemüse an Flüchtlinge oftmals zu Verwirrungen führe, da den Menschen nicht immer klar sei, was man mit diesem Gemüse eigentlich machen könnte.
 Um diesen Umstand anzusprechen und praktisch zu beheben, begann Laura Sirch für ihre Bachelorarbeit 43 Gemüse- und Kräutersorten, die in Deutschland verbreitet und erhältlich sind, abzubilden. Für diese wurde mittels Fotos und Piktogrammen eine rein bildsprachliche Gebrauchsanweisung entwickelt.

Die Reaktionen auf diese Arbeit waren stark genug, um über eine Veröffentlichung in einem Verlag nachzudenken. An diesem Punkt entwickelte sich das Projekt erneut. 
100 Bücher wurden aufwändig in Leinen gebunden und mit Siebdruck versehen, und so entstand eine Verkaufsversion, die neben ihrem praktischen Gebrauchswert noch mehr Sinn stiftet: jedes verkaufte Exemplar wird sieben kostenlos zu verteilende Exemplare finanzieren, die einfacher produziert werden, aber das gleiche beinhalten.

Die 100 produzierten Verkaufsexemplare sind so kalkuliert, dass die Materialkosten gedeckt sind und gleichzeitig 10 Euro in die Produktion von sieben weiteren Exemplaren fließen. Diese sieben (oder 700) Exemplare werden dann an die Personen verteilt, für die die Arbeit von Laura Sirch ursprünglich entwickelt wurde: an Flüchtlinge und Asylsuchende in Deutschland. Neben diesen Freiexemplaren besteht auch die Möglichkeit, sich das Buch in Dateiform herunterzuladen, es auszudrucken und so eine eigene Kopie anzufertigen.

Sirchs “Ways to taste” schließt damit den Kreis von einer studentischen Arbeit zu einem echten Angebot zur Hilfe, oder zumindest zu einer Handreichung, die Menschen willkommen heißt, und ihnen einen Einblick auf unsere Esskultur eröffnen kann.

24 Euro

Laura Sirch
http://www.laura-sirch.de

First Type Kit

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Buch - 1

»First Type Kit« ist ein experimentelles Projekt von Marie Ballhause, sich mit Schrift und Form im Raum und ihrer Kombination zu versuchen. Entstanden ist daraus ein Buch im Rahmen des 3./4. Semsters in Kommunikationsdesign an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart unter der Betreuung von Prof. Gerwin Schmidt.

Wut – Eine Collage

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Trauernde finden Mitleid und Trost in der Gesellschaft und jemanden, der mitlacht, findet man schnell.
Doch wer wütend ist, wird oft mit seinem Gefühl allein gelassen.

Da Wut in meinen Augen von vielen zu Unrecht als negative Emotion wahrgenommen wird, machte ich es mir zur Aufgabe meiner Diplomarbeit, zu erläutern, wie man ihre Energie für konstruktive und kreative Zwecke nutzen kann, statt sie herunterzuschlucken oder ihr zu erliegen.

Dabei wollte ich bewusst vermeiden, mir anzumaßen, dieses individuelle Gefühl pauschal zu erklären oder gar Schritt-für-Schritt-Anleitungen anzubieten.

In “Wut–Eine Collage” werden Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen und beruflichen Metiers vorgestellt, die auf ganz verschiedene Art und Weise mit Wut zu tun haben und ihren eigenen Weg gefunden haben, sie positiv zu nutzen.

Die zugrunde liegende Prämisse, nach der sich die gestalterischen Mittel der Publikation richten, ist die Erkenntnis, dass zwischen Geschmack, der mit Auslese und Geduld einhergeht und Wut, die impulsiv und erbarmungslos ist, keine Verbindung besteht und somit eine klassische und minimalistische Gestaltung unangebracht ist.

Aufgrund dessen war neben der Inspiration auch die Irritation des Lesers meine Absicht. So habe ich versucht, sämtliche an der Akademie erlernten Gestaltungsregeln über Bord zu werfen. Die Gestaltung des Buches schöpft trotzdem aus der dazugehörigen Konzeption, sodass jeglicher visueller Inhalt begründet ist.

Zum Beispiel spiegelt sich durch entsprechende grafische und fotografische Elemente wie bspw. Wingdings-Symbole und Bilder aus alten Stockfoto-Büchern das individuelle aber jedermann bekannte Gefühl der Wut wieder.

Ein weiteres Beispiel ist der bei Wutanfällen eintretende Tunnelblick, der durch die begrenzte Farbpalette dargestellt wird oder auch die Aggression, die sich durch das Trennen der Themen via ausgerissener Seiten bemerkbar macht.

“Wut–Eine Collage” ist weder ein Buch noch ein Magazin. Es ist eine zur Collage zusammengefasste Sammlung an Inspiration – wie man sie erlebt und was man aus ihr macht bleibt dem Leser, wie bei einem Wutausbruch, letzten Endes selbst überlassen.

Romano Dudas
http://www.romanodudas.de


Think on Paper + Digital

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Kreative skizzieren nicht mehr nur analog, sondern immer mehr auch digital. Die Kultmarke rOtring reagiert mit dem rOtring 800+

Ein eigens entwickelter „Twist und Click“-Einzugsmechanismus lässt Röhrchenspitze und Mine im Handumdrehen verschwinden, so wird das Schreibgerät zum Touchscreen-Stylus, ohne dass man den Stift umdrehen muss. Die weiche Stylus Spitze gleitet angenehm über alle Touchscreens und erleichtert so die Anwendung von Apps und Features.

Der massive Metallschaft sorgt für ein optimales Schreibgefühl und die sechskantige Form gewährleistet ein ermüdungsfreies Schreibgefühl. Außerdem kann der Stift so nicht vom Tisch rollen und ist rutschfest durch die gerändelte Griffzone. Im Design besticht der rOtring 800+ durch die markentypische technische Kühle und den kultigen „roten Ring“.

Den rOtring 800+ gibt es für 70,00 € im Online-Shop oder im Fachhandel zu kaufen. Er ist in den Farben Schwarz und Silber sowie den Minenstärken 0,5 mm und 0,7 mm erhältlich und Teil des breiten Produktportfolios von rOtring.

Ps. Neu ist auch das Institute – eine digitale Plattform mit Videosessions von Kreativen aus aller Welt.

Kommunikation mit der Zukunft – Der Petroglyphomat

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Der Petroglyphomat ist eine positive Vandalismusmaschine die als mobile, computergesteuerte Fräse funktioniert, mit der man Nachrichten an die Zukunft hinterlassen kann indem sie in bedeutende Kulturdenkmäler eingraviert werden. Das Projekt ist das Ergebnis von Lorenz Potthast Bachelor Thesis “Kommunikation mit der Zukunft” an der Hochschule für Künste Bremen.

Das Konzept des Petroglyphomat ist eine strategische Reaktion auf die technischen und finanziellen Barrieren die normalerweise die Möglichkeiten limitieren eine dauerhafte Nachricht an die Zukunft zu hinterlassen. Dabei ist die Maschine gedacht zum Einsatz an prominenten Orten und bereits existierenden Monumenten, um diese durch eine weitere Kommunikationsschicht, also einen Kommentar aus unserer Gegenwart, zu erweitern. Die Maschine erstellt Momentaufnahmen unserer zunehmend digitalisierten Lebenswelt, indem sie pixel-basierte, ikonografische Symbole in moderne Steinritzungen (Petroglyphen) überführt.

Der Petroglyphomat ist das Ergebnis von ausführlichen Untersuchungen die im begleitenden Buch dokumentiert werden. Auf theoretischer Ebene werden die historische Entwicklung des Zukunftsbegriff und das menschliche Streben nach Verewigung untersucht. Außerdem untersucht das Buch bestehende Ansätze zur Kommunikation mit der Zukunft, bündelt die Gedanken und Rückschlüße die zur Konzeption des Petroglyphomat geführt haben und dokumentiert seine Entstehung und Verwendung.

Das gesamte Projekt bietet einen experimentellen Ansatz zum praktischen philosophieren über unser Verständnis von Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit und dem Umgang mit Überlieferung und Vergänglichkeit.

Lorenz Potthast
http://www.lorenzpotthast.de

SXSW 2014. German Haus.

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Für das „German Haus“ beim SXSW Festival 2014 in Austin (Texas) entwickelte Rocket & Wink ein neues Corporate Design.

Das vom Bauhaus inspirierte Erscheinungsbild kommt nicht nur in der umfangreichen “Wunderbar” Broschüre zum Einsatz, sondern auch in Bannern, Roll-Ups, Flyern, Menükarten, Anzeigen, Plakaten und dem Timetable der deutschen Bandauftritte.

Rocket & Wink
http://www.rocketandwink.com

Erscheinungsbild für Modelabel Lieblingsteil

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Die Aufgabe
Aus schöpferischer Leidenschaft heraus hat Gudrun Weber eine remake Kollektion entwickelt und erschafft aus alten Erbstücken und aus der Mode Gekommenem neue und mit viel Liebe zum Detail geschneiderte, einzigartige Einzelstücke. So wird aus einem alten Männerhemd ein Mädchen-Sommerkleid oder aus 10 alten Jeans eine schöne Patchworkdecke. Auch in Dirndl-Mode setzt sie ihr Prinzip um. Ihr Label nennt sie entsprechend “Lieblingsteil”. Für die Entwicklung des Erscheinungsbilds galt es, ein eigenständiges Design zu generieren, was in Haptik und Gestaltung die einzigartige Idee des Modelabels zum Ausdruck bringt.

Die Idee
Der umsetzenden Agentur Zeichen & Wunder war es ein echtes Anliegen, diese besondere Idee im Erscheinungsbild auf den ersten Blick sichtbar zu machen. So hebt es sich in der von großen Labels dominierten Fashionwelt auf positive, eigenständige Weise ab und appelliert direkt an die Sehnsucht und das Kundenbedürfnis nach dem echten, eigenen Unikat, das sonst keiner hat. Herzstück des Erscheinungsbilds ist die neue Wort-Bildmarke “Lieblingsteil”. Die Marken- und Designagentur hat die Auftraggeberin zudem ermutigt, Ihren Namen in die Wortmarke mit aufzunehmen. So wird die persönliche Ebene des Labels klar, durch die Designerin, die hinter den Entwürfen steht. In der Bildmarke stehen Schere und Herz zum einen für das Thema handmade (da alle Teile von Hand geschneidert werden), zum anderen jedoch vor allem für das, was das Produkt ausmacht: ein mit Liebe gemachtes Unikat.

Die Umsetzung
Das Erscheinungsbild wurde von Zeichen & Wunder als Baukastenprinzip angelegt, mit dem die Designerin genauso variantenreich arbeiten kann wie sie das in ihrer Kollektion tut: durch Verwendung von Hang Tags, Prägezange und Stempel. Das Logo kommt als Web-Etiketten direkt am Kleidungsstück zum Einsatz, es wird als Veredelung im Letterpress-Verfahren gedruckt; ebenso können Hangtags, Visitenkarten und Briefpapier mit Stempeln individuell gestaltet werden. Dabei kann das Schere und Herz-Bildzeichen auch losgelöst als Siegel verwendet werden.

Zeichen & Wunder
http://www.zeichenundwunder.de

Self Promotion

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Meine 52-seitige Imagebroschüre enthält eine Auswahl meines Portfolios, einige Infos über mich selbst und beschreibt meine Arbeitsweise. Fokussiert auf das Wesentliche und großteils schwarz/weiß gehalten, soll sie bei potentiellen Auftraggebern auf mich aufmerksam machen. Das Cover sowie die erste Innenseite wurden veredelt, die unterschiedlichen Seitengrößen halten die Broschüre lebendig.

Fabian Fohrer
http://www.fabianfohrer.com

Spinnerei Wannweil

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Die Holy AG führte die Modemarke Hugo Boss zu internationalem Welterfolg, bevor sie zukunftsweisende Immobilienprojekte entwickelten. Hochwertige Architekturen, innovative Ideen und viel Herzblut kennzeichnen die Immobilienprojekte der Holy AG. Die Spinnerei Wannweil ist das jüngste Prestige-Projekt der Holy AG. Die Hochburg entwickelt in Rekordzeit eine einzigartige, neue Markenwelt. Unter Hochdruck haben wir die neue Markenidentität extrem aufwändig in Szene gesetzt. Analog, digital und im Raum. Vom unterschriebenen Auftrag bis zu den fertig produzierten Werbemitteln sind nur 2 Wochen vergangen. Das Branding versteht sich als Gratwanderung zwischen historischer Substanz und moderner Avantgarde – klar, reduziert und stilprägend. So wie das Objekt selbst.

Druck Cover: Siebdruck mit fluoreszierender Neonfarbe auf Deckweiß. Material Cover: aufgerissene Präsentationspappe. Bindung: Japanische Bindung mit orangenen Neonfäden. Inhalt: 170 g Soporset (5/5 farbig, Pantone Neonorange)

Konzeption und Design
Hochburg

Every Day I Draw at Least One Letter.

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Hannes von Döhren ist im Netz kein Unbekannter. Vielleicht nicht zwingend als Person, seine Schriften allerdings sind so weit verbreitet, das man an ihnen kaum vorbei kommt. Die Brandon Grotesque ist eine davon. Oder die Pluto.

Nun hat der Herrmann Schmidt Verlag ein Buch über Hannes heraus gebracht: »Every day I draw at least one letter«, das sein bisheriges Werk vorstellt. In der Tat ist das Buch eine überraschend umfangreiche Werkschau, überraschend daher weil Hannes selbst erst 35 Jahre alt ist. Er ist Teil einer jungen Generation von Schriftentwerfen, die ein großes Gespür für (typografischen) Zeitgeist beweisen.

Der Name des Buches erklärt auch gleichzeitig den Erfolg von HvD Fonts, Hannes eigener Type-Foundry unter der er seine Schriften vertreibt. Denn Hannes ist unglaublich produktiv. In der Tat aber ist er »erst« seit sechs Jahren als Schriftgestalter tätig. Vermutlich macht das einen Teil von Hannes Erfolg aus: sehr verbissen und mit großer Leidenschaft und Fokus an der Gestaltung von Schriften zu arbeiten. Darüber hinaus vermarket er eben jene auch selbst und das alles überaus erfolgreich.

Das Buch zeigt eine Übersicht der inzwischen 358 Fonts umfassende Schriftbibliothek. Darüber hinaus erhalten die Käufer ein paar Gratis-Fonts der HvD Fonts Bestseller. Pluto Medium, Brandon Groteque Thin, Supria Sans Bold Italic, Niveau Grotesk Regular und Niveau Serif Medium Small Caps können mithilfe des personalisierten Codes kostenlos heruntergeladen werden.

Ich habe Hannes ein paar Fragen zum Buch gestellt.

Erzähl uns ein bisschen wie die Idee zum Buch entstanden ist.

Die Idee ein Buch zu machen hatte ich schon lange. Ich habe bestimmt ein Jahr lang mit dem Gedanken gespielt, war mir aber nicht sicher wie das Buch genau aussehen soll. Aus der anfänglichen Grundidee einen Katalog über alle meine bisher erschienen Schriften zu machen, wurde mit der Zeit viel mehr: Ich wollte keinen langweiligen Werbekatalog machen, sondern den Lesern mehr über mich erzählen, mehr von mir und meiner Welt zeigen. Denen, die vielleicht noch am Anfang stehen, wollte ich Tipps geben, die mir damals bestimmt auch geholfen hätten. Ich wollte ein Buch machen, dass man sich immer wieder gern anschaut und bei jedem Mal etwas neues entdeckt und das einem vielleicht sogar Hilfe und Inspiration bei seinen eigenen Arbeiten gibt.

Woher kommt deine Liebe für die Typografie?

Die Liebe zu Buchstaben hat mich schon immer begleitet, seit ich denken kann. Zuerst waren es noch eher die einzelnen Buchstabenformen: ein tolles “R” oder ein besonderes “a”. Später faszinierte mich das Zusammenspiel der Buchstaben. Die Challenge: Jeder Buchstabe muss in Kombination mit jedem anderen Buchstaben funktionieren. Fast eine Art Rätsel oder Spiel, das mir einfach total Spass macht.

Ein weiterer Punkt der mich fasziniert ist die Wirkung von Schrift auf Menschen. Die meisten nehmen das gar nicht bewusst war, aber es ist ein Gefühl, das man bekommt, wenn man etwas betrachtet. Die Auswahl der Schrift für ein Produkt oder eine Marke kann über Erfolg und Misserfolg entscheiden.

Du bist sehr jung, und hälst mit dem Buch eine Art »Lebenswerk« in den Händen. Warst du selbst beeindruckt von dem Umfang?

Ich habe ca. 3 Monate damit verbracht, alles was ich so auf meiner Festplatte gefunden habe in ein InDesign-Dokument zu kopieren, um mir einen Überblick zu verschaffen, was da eigentlich so alles in den letzten Jahren entstanden ist, seit ich hauptberuflich Buchstaben zeichne. Den Umfang des Buches hatte ich vorher auf ca. 100-150 Seiten geschätzt. Als ich am Ende bei knapp 300 Seiten landete, war ich schon etwas erstaunt was da alles so zusammengekommen ist. Es war aber auch toll zu sehen und wie eine kleine Zeitreise durch meine Entwicklung als Type Designer.

Was geht dir durch den Kopf, wenn du im Stadtbild oder auf Websites deine Schriften in Verwendung siehst?

Das ist für mich eines der schönsten Belohnungen. Wenn ich unterwegs bin und meine Schriften in der freien Wildbahn sehe, freue ich mich immer total. Ich finde es interessant wie andere Designer damit umgehen und spannend wie unterschiedlich meine Schriften eingesetzt werden. Im Buch gibt es auch ein extra Kapitel dafür: HVD Fonts – On the Road. Immer wenn ich meine Schriften irgendwo sehe, fotografiere ich sie und im Buch habe ich 100 reale Arbeiten, aus der ganzen Welt, bei denen meine Schriften verwendet wurden abgedruckt.

Welche deiner eigenen Schriften ist deine »Lieblingsschrift«, wenn du das überhaupt sagen kannst?

Die Schrift, die mich emotional am meisten berührt und somit wahrscheinlich mein “All-Time-Favorite” ist die Brandon Grotesque. Ihrem Erfolg habe ich zu verdanken, dass ich hauptberuflich Schriftgestalter bin.

Vom “technischen Aspekt” gibt es da schon ein paar mehr: Ich mag z.B. die Livory für ihre Anmutigkeit und ihre verrückten Ligaturen, die Pluto für ihre Niedlichkeit ohne kitschig zu wirken, die Reklame Script für ihre Spontanität oder auch die Diamonds – weil ich einfach den Look geil finde.

Woran arbeitest du gerade und welche Pläne hast du mit HVDFonts für die nächsten Jahre?

Es gibt noch einige halbfertige Schriften und Ideen, die ich in der Schublade liegen habe und noch umsetzen möchte. Es wird also nächstes Jahr wieder neue Schriften von mir geben. Ausserdem arbeite ich parallel an Custom Typefaces für Unternehmen.

Every Day I Draw at Least One Letter
Hannes von Döhren
The HvD Fonts Type Book
Englisch
296 Seiten
24 Seiten auf Zeitungspapier
31 Font-Familien
58 Einzelfonts
17 x 24 cm
Inklusive 5 Fonts im Wert über 70 Euro zur freien Nutzung
39,80 Euro


Klebstoff No 8

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Dieses Mal ist es ein Special mit Comics und Illustrationen anlässlich des BilBolBul Festival in Bologna/Italien. Deshalb ist es auch unsere erste zweisprachige Ausgabe mit italienischen und englischen Texten. Beim BilBolbul Festival dreht sich alles um Comics und Graphic Novels. Das Festival wird in Bologna organisiert und findet über die Stadt verteilt in Museen, Gallerien, Biblotheken, Clubs und Buchläden statt. Seit der ersten Ausgabe des Festivals dreht sich alles um Comics und ihre Verbindung zur zeitgenössischen Kunst.

Dieses Jahr konzentriert sich das BilBolbul Festival jedoch stärker auf Veränderungen in der Verlegerwelt und erkundet neue Wege Comics zu produzieren und zu vermarkten. Deswegen gibt es dieses Jahr eine Zusammenarbeit vom BilBolbul Festival. Außerdem steuert das Klebstoff Magazin eine Installation zum Festival bei.

Artwork
Sarah Mazzetti, Matthias Müller

Backcover
Marian Bodenstein, Robert Richter, Geometric Bang, Jody Barton, Ready2Rumbl, Paulina Stulin, Icinori, Elisa Talentino, Josephin Ritschel, Anouk Ricard, Charles Forsman,, Max de Radiguès, Roman Muradov, Sarah Mazzetti, Cristina Spanò, Giulia Sagramola, Serene Schinaia, Manuele Fior, Alessandro Sanna, Anna Deflorian, Scarful, Daniel Muñoz “SAN”, James Kalinda, Paper Resistance, AkaB, Anne Vagt, Sandra Rummler, Jacob Schenck, Simon Höfer, Wurstbande, Christoph Kukla, Douze.

Publisher
International Neighborhood Verlag

Team
Matthias Speck, Matthias Marx, Matthias Müller, Andreas Ulreich, Sina Schindler

BilBolbul-Team
Elena Orlandi, Emanuele Rosso

Aufkleberdruck
Stickma

Preis
9,90 Euro

361° Pacific Edition No. 1

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Das Magazin stellt vierteljährlich pro Ausgabe eine Insel vor, die auf ihre Art außergewöhnlich, eigenartig, erstaunlich, oder schlichtweg sonderbar ist. Diese Eigenschaften beziehen sich auf die Einheimischen, die Lage, die Geschichte, die Kultur, usw.

Es verzichtet auf reisespezifische Tipps und klärt ohne unterrichtend zu wirken, authentisch und ungeschönt über die Insel auf und blickt hinter die Fassade. Die erste Ausgabe stellt Moloka‘i vor, eine Insel des Hawai‘i-Archipels, die ihre Ursprünglichkeit und Traditionen bewahrt hat…

Gestaltung
Katharina Godbersen

Packaging Hotel Haus Kranich

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Entwicklung eines neuen Logos und Verpackungsdesign im Rahmen des 5. Semesters an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg für die neue Beautyserie des Ostseehotels “Haus Kranich”.

Dozent
Johann Manzewski

Typo Berlin 2015: Character

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Flexibilität ist das Zauberwort in Industrie und Marketing. Doch der flexible Mensch oder die flexible Marke sind kaum in der Lage, einen individuellen Charakter zu entwickeln. Hierzu bedürfte es langfristigen Vertrauens. Stattdessen gilt schon ein Blick in das Wunderland des schnellen Dollars als Erfolg. Es lebe die Oberflächlichkeit.

Bin ich Gucci oder Prada? Passt ein Mercedes Benz wirklich zu mir? Zeig’ mir dein Smartphone und ich sag’ dir wer du bist! Wenn Produktqualität gleichgeartet ist, entscheidet die Marke. Sie definiert sich durch Farbe, Form und Buchstaben, im Englischen auch ›Characters‹ genannt.

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Auf der Typo Berlin 2015 kommen Charakter und Characters zusammen. Über 50 Experten aus den Bereichen Design, Kommunikation, Typografie und Psychologie werden Strategien gegen eine Kultur der Oberflächlichkeit vorstellen. Charakter ist keine angeborene Eigenschaft, er wird geformt. Charakter ist Kraft. Charakter ist Stärke. Oder wie eine indische Weisheit sagt: »Ein guter Charakter ist wie ein Diamant, der jeden Stein ritzt.«

Sprecher
Tina Roth Eisenberg, Josh Higgins, Erik Kessels, Gemma O’Brien, Jon Burgerman, Aaron Draplin, Manfred Hild & Myon, Emory Douglas, Francesco Franchi, Oliver Reichenstein, Luc(as) de Groot, Johannes Bergerhausen, Jon Gray, Mariko Takagi, Martin Tiefenthaler und viele mehr.

Moderatoren
Erik Spiekermann, Stephen Coles, Indra Kupferschmid, Sonja Knecht

Wichtig
Bis zum 31. Dezember 2014 gilt noch der Early-Bird-Preis, mit dem Besucher 150 Euro sparen können.

Webseite
http://typotalks.com/berlin/de/

Tickets
http://typotalks.com/berlin/de/2015-de/tickets/

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Gifbuch – Mach Dein Gif zum Daumenkino

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Jeder kann aus seinem animierten Gif ein analoges Daumenkino anfertigen lassen. Ein Gifbuch eben. Gifs sind cool, erleben gerade eine Renaissance im Internet und erfreuen sich reger Beliebtheit. Daumenkinos hingegen kennt zwar jeder, aber heute sind sie kaum noch zu finden. Sie gelten als etwas angestaubt.

Das Gifbuch belebt das Format neu und trägt das Gif in die analoge Welt. Das ist nicht nur ein neues und innovatives Produkt, sondern auch ein kreatives Geschenk, um anderen eine Freude zu bereiten oder zum Lachen zu bringen.

10 Euro

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